Nutzungsbilanz SRF 2022: 33,4 Prozent im TV, 52,3 Prozent im Radio

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Nutzungsbilanz SRF 2022: 33,4 Prozent im TV, 52,3 Prozent im Radio

SRF blickt auf ein positives Jahr 2022 zurück: Im Fernsehen erreichten die Sender von SRF einen Marktanteil von 33,4 Prozent, im Radio einen Marktanteil von 52,3 Prozent. Ausserdem verzeichnete das Audio- und Videoangebot erneut ein hohes Interesse.

SRF Gebäude Studio Zürich Leutschenbach Studios und Hochhaus 2020 Copyright: SRF/Oscar Alessio

Die drei TV-Sender SRF 1, SRF zwei und SRF info verbuchten 2022 einen Marktanteil von insgesamt 33,4 Prozent («Overnight»-Wert). Das ist der zweithöchste Wert seit der Messumstellung im Jahr 2013.  In der Primetime, der wichtigsten Sendezeit am Abend, erzielten die TV-Sender von SRF einen Marktanteil von 41,7 Prozent («Overnight»-Wert). Bei der Zielgruppe der 15-29-Jährigen ist SRF mit 26,5 Prozent Marktanteil («Overnight»-Wert) führend. SRF 1 erreichte 20,4 Prozent Marktanteil, SRF zwei 10,7 Prozent («Overnight»-Wert). Die meistgesehene Sendung des Jahres war mit durchschnittlich 1,305 Millionen Zuschauenden das Achtelfinalspiel an der Fussballweltmeisterschaft zwischen der Schweiz und Portugal.

Grosses Informationsbedürfnis rund um die politische Lage in der Ukraine 
Die publikumsstärkste Informationssendung des Jahres war mit durchschnittlich 975'000 Zuschauenden die «Tagesschau»-Hauptausgabe vom 16. Februar, als der Bundesrat die Aufhebung der meisten Corona-Massnahmen verkündete. Über das gesamte Jahr hinweg verfolgten durchschnittlich 625'000 Personen die Hauptausgabe der «Tagesschau». Gross war 2022 das Interesse der Deutschschweizer Bevölkerung für das Geschehen in der Ukraine im Zuge der russischen Invasion: Die drei Spezialsendungen von SRF News unmittelbar vor, während und nach der russischen Invasion am 22. Februar, 24. Februar und am 28. Februar sahen durchschnittlich 428’000, 491’000 respektive 581'000 Personen. Das hohe Informationsbedürfnis rund um das Geschehen in der Ukraine zeigte sich auch online: Die SRF News App verzeichnete in der Woche vom 22. Februar bis zu 937’000 Visits pro Tag, im Schnitt waren es 807’000 Visits. Online viel Beachtung fand mit der diesjährigen Bundesratswahl vom 7. Dezember 2022 auch ein innenpolitisches Ereignis: Der dazugehörige Livestream war mit rund 200’000 Livestream-Starts der meistgenutzte Nichtsport-Livestream des Jahres.

Beliebt: Fiktionale Serien, «Auf und davon» sowie Online-Reportageformat «rec.» 
Auf grossen Anklang stiessen zum Jahresanfang und -ende die fiktionalen Serien «Wilder» und «Tschugger». Die finale Staffel der Krimiserie sahen im Schnitt 573’000 Personen. In den sieben Tagen nach TV-Ausstrahlung kamen 106’000 Zuschauende dazu. Auf Play SRF, der Onlinemediathek von SRF, verzeichnete «Wilder» insgesamt 580’000 Videostarts. Die zweite Staffel der schrägen Walliser Polizeikomödie «Tschugger» verfolgten im Schnitt 359’000 Zuschauende. Auch in der zeitversetzten Nutzung sieben Tage nach TV-Ausstrahlung erfreute sich die Serie mit 88’000 Zuschauenden grosser Beliebtheit. Mit rund 430’000 Videostarts in den ersten 14 Tagen nach Ausstrahlung war die zweite Staffel von «Tschugger» auch auf Play SRF gefragt. Ungebrochen ist das Interesse für die Auswandererserie «Auf und davon»: Die 13. Staffel sahen im Schnitt 795’000 Personen – und somit so viele Menschen wie noch nie seit der Messumstellung im Jahr 2013. Mit 40,2 Prozent Marktanteil fand «Auf und davon» auch bei den 15- bis 29-Jährigen viel Beachtung. Ebenfalls beliebt bei einer jüngeren Zielgruppe war 2022 das Online-Reportageformat «rec.» mit 3,4 Millionen Videostarts auf YouTube. Rund 60 Prozent der Nutzung stammt von unter 35-Jährigen.

Fussball-Weltmeisterschaft sorgt für neuen Livestream-Rekord  
Die Fussballweltmeisterschaft sorgte auch in der unüblichen Vorweihnachtszeit für grosses Interesse.  Mit 1,305 Millionen Zuschauenden im Schnitt war das Achtelfinale der Schweizer Nati gegen Portugal die meistgesehene Sendung des Jahres. Das Finalspiel zwischen Argentinien und Frankreich verfolgten durchschnittlich 1,219 Millionen Fussballfans. Im Web sorgte die WM für rekordhohe Zahlen: So verzeichneten die Livestreams über alle Spiele hinweg 24,5 Millionen Videostarts. Die SRF Sport App sowie srf.ch/sport erzielten rekordhohe 55,1 Millionen Visits. Zu Jahresbeginn lockte das Wintersportangebot von SRF Sport die Skifans in grosser Zahl vor die Bildschirme. Die Lauberhornabfahrt mit dem später zweitplatzierten Beat Feuz verfolgten im Schnitt 839'000 Skibegeisterte, den Schweizer Doppelsieg mit Beat Feuz und Marco Odermatt in Kitzbühel sahen durchschnittlich 747'000 Personen.

Radio SRF mit einem Marktanteil von 52,3 Prozent 
Radio SRF 1, Radio SRF 2 Kultur, Radio SRF 3, Radio SRF 4 News, Radio SRF Musikwelle und Radio SRF Virus erzielten 2022 einen Marktanteil von insgesamt 52,3 Prozent. 2022 hörten jede Woche 69 Prozent der Deutschschweizer Bevölkerung mindestens einmal einen Sender der SRF Radiofamilie. Zwischen 06.00 und 09.00 Uhr, der zuhörerstärksten Zeit des Tages, schalteten 2022 im Schnitt 58 Prozent aller Deutschschweizerinnen und Deutschschweizer einen Sender von Radio SRF ein. Die beiden Programme mit der grössten Reichweite in der SRF Radiofamilie, Radio SRF 1 und Radio SRF 3, erreichten im vergangenen Jahr durchschnittlich 1’177’000 bzw. 957’000 Hörerinnen und Hörer pro Tag. Das «Echo der Zeit», das im vergangenen Jahr im Qualitätsjahrbuch des fög zum vierten Mal in Folge den Spitzenplatz erreichte, hörten 2022 im Schnitt 334’000 Personen. Dies entspricht einem Marktanteil von 34,5 Prozent. Das «Rendez-vous» um 12.30 Uhr erreichte durchschnittlich 511’000 Hörerinnen und Hörer und damit einen Marktanteil von 48,8 Prozent.

Detaillierte Informationen zu den Jahreszahlen von SRF finden Sie hier.

Eine umfassende Übersicht zu Zuschauerzahlen und Marktanteilen einzelner Sendungen ist in den Sendungslisten SRF 1 und SRF zwei abrufbar.

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Publiziert am
Donnerstag, 19. Januar 2023

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