«SRF DOK»: Antisemitismus – Judenhass in der Schweiz

Kultur

«SRF DOK»: Antisemitismus – Judenhass in der Schweiz

Beschimpfungen, Anspucken, Tätlichkeiten oder Angriffe auf Leib und Leben. 2024 gab es in der Schweiz so viele antisemitische Vorfälle wie nie zuvor. Jede dritte jüdische Person erwägt, nach Israel auszuwandern.

Es ist nicht einfach, Jüdinnen und Juden zu finden, die offen über das Thema Antisemitismus reden. Zu gross ist die Angst vor den Folgen. Wer sich offen zum jüdischen Glauben bekennt, lebt gefährlich.

«Man ist immer davon ausgegangen, dass die Schweiz im Bereich Antisemitismus speziell ist, dass sie anders tickt als die europäischen Länder», sagt Jonathan Kreutner, Generalsekretär des Schweizerisch Israelitischen Gemeindebunds (SIG). «Das ist nicht mehr so.»

«DOK» spricht mit Jüdinnen und Juden in der Schweiz und fragt, wie sie Antisemitismus in ihrem Alltag erleben und wie sie damit umgehen. Erfahrungen haben alle schon gemacht damit. Die Reaktionen sind sehr unterschiedlich: von resigniert bis kämpferisch.

«Antisemitismus in der Schweiz hat sich spürbar gegen jeden Widerstand durchgesetzt. Was vor dem 7. Oktober im Versteckten gedacht und gesagt wurde, ist an die Oberfläche gespült worden», stellt der SIG fest.

Ausstrahlung: Donnerstag, 22. Mai 2025, 17.00 Uhr, Play SRF und 20.05 Uhr, SRF 1

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Ausstrahlung
Donnerstag, 22. Mai 2025, 17.00 Uhr, Play SRF und 20.05 Uhr, SRF 1

Publiziert am
Dienstag, 20. Mai 2025

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srf.ch/dok

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