«Einstein»: Parfüms – Wie uns die Duftindustrie an der Nase herumführt

Kultur

«Einstein»: Parfüms – Wie uns die Duftindustrie an der Nase herumführt

Parfüms boomen bei jungen Menschen. Beinflusst durch Social Media sind sie für die Gen Z Statussymbol und Statement zugleich. Wer sich teure Brands nicht leisten kann, setzt auf «Dupes», Duplikate, die gleich riechen aber viel billiger sind. Wie leicht kann «Einstein» einen Bestsellerduft kopieren? Moderiert wird die Sendung von Kathrin Hönegger.

Parfüms: Wie uns die Duftindustrie an der Nase herumführt
Parfüms boomen bei jungen Menschen. Für die Generationen Z und Alpha sind sie Statussymbol und Statement zugleich. Je teurer der Brand, desto exklusiver und kostbarer scheint der Duft zu sein. Doch die Realität ist sehr oft eine andere. Die Parfümindustrie ist ein intransparentes Milliardengeschäft, das seit jeher von einem Hauch Scharlatanerie begleitet wird. «Einstein» steckt die Nase tief in die Flacons und zeigt, weshalb in der Welt der Düfte längst nicht alles ‹dufte› ist.

Wie leicht kann «Einstein» einen Bestsellerduft kopieren?
Markenparfüms sind teuer. Wer sie sich nicht leisten kann oder will, setzt auf «Dupes», Duplikate, die gleich riechen aber viel billiger sind. Auch dank Influencing auf Social Media starten «Dupes» seit geraumer Zeit so richtig durch. Die Luxusbranche ruft «Diebstahl». Doch Fakt ist: Geschützt sind nur Markenname, Flacon und Kampagne. Das wichtigste Gut, der Duft, gehört niemandem. Ein paar Tropfen Parfüm in ein Gerät namens Gaschromatograph genügen, um die Moleküle und ihre Menge zu analysieren. Mithilfe eines Parfümeurs hat «Einstein» zwei Bestseller-Parfüms in nur 30 Minuten nachgemischt und Passanten unter die Nase gehalten. Ein Experiment mit überraschenden Antworten.

Magisches Ambergris: Die Jagd nach dem «schwimmenden Gold»
Sie werden in der Parfüm-Industrie nur noch marginal verwendet: Aber es gibt sie noch, die wertvollen und seltenen Düfte aus der Natur. Ambra oder Ambergris ist einer der Düfte, der Menschen seit der Antike die Sinne vernebelt und die Parfümiere bis heute inspiriert. Ambra ist eine wachsartige Substanz, die dann und wann an Strände angeschwemmt wird. Die Herkunft ist wenig appetitlich: Es handelt sich um Erbrochenes von Pottwalen. Wer Ambra findet, kann reich werden. Aber es braucht dazu Erfahrung, sehr viel Glück und einen Ort wie die wilde Atlantikküste im Westen Irlands. Dort hat «Einstein» einen professionellen Ambra-Jäger auf der Suche nach dem «schwimmenden Gold» begleitet. Mit Erfolg?

Ausstrahlung: Donnerstag, 18. Dezember 2025, 10.00 Uhr, Play SRF und 21.05 Uhr, SRF 1

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Donnerstag, 18. Dezember 2025, 10.00 Uhr, Play SRF und 21.05 Uhr, SRF 1

Publiziert am
Dienstag, 16. Dezember 2025

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