Start «DOK-Serie»: Der Äquator

Start «DOK-Serie»: Der Äquator

Unberührte Landschaften und überwältigende Schönheit der Natur, aber auch Klimawandel, Flucht aus der Armut und Milliardenmärkte: Der Äquator ist der Breitengrad der Extreme. In fünf Folgen umrundet die «DOK»-Serie den Globus und stösst in einige der unzugänglichsten und gleichzeitig faszinierendsten Regionen der Erde vor.  Am Schicksal ausgewählter Protagonisten und ihrer Geschichten zeigt die Serie «Der Äquator – Breitengrad der Extreme», dass das Geschehen am Äquator stellvertretend steht für einige der grossen Herausforderungen der Gegenwart.

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Der Pazifikstaat Kiribati ist aufgrund des Klimawandels zum Untergang verdammt. Ein ganzes Volk sucht dort nach einer neuen Heimat. Im Dschungel Borneos wehrt sich ein Urvolk verzweifelt gegen die Abholzung seiner Wälder, während auf Galapagos ein Touristenführer um den Erhalt seltener Tierarten kämpft. In den tierreichen Steppen Kenyas bekommt eine junge Massai die Chance ihres Lebens: Mit etwas Glück kann sie ihrer Armut und ihren gesellschaftlichen Zwängen entfliehen. Gleichzeitig pendelt in Singapur eine Jetset-Lady zwischen ihrer Schönheitsklinik und extravaganten Partys. Doch unter der glatten Oberfläche ist viel mehr versteckt: Man spürt das neue Selbstbewusstsein Asiens. Das ist der Äquator – der Breitengrad der Extreme.

 

Im Mittelpunkt der «DOK»-Fernsehserie stehen die Menschen, deren Leben entlang des Breitengrades Null geprägt sind von den Herausforderungen und Möglichkeiten der Äquator-Regionen, und die Erkenntnis, dass all diese grossen und kleinen Geschichten, die so weit weg erscheinen, mehr mit dem Leben aller anderen Menschen gemeinsam haben, als diese denken.

 

Dauer der Sendungen: jeweils 42 Minuten Sendetermine: freitagabends um 21.00 Uhr, am 23., 30. August, 6., 13. und 20. September 2013

 

 

Folge 1: Party, Untergang und Seelöwen

 

In Kiribati, etwa in der Mitte zwischen Hawaii und Australien gelegen, lernt das Publikum in der ersten Folge Iotobina Terieta Tekatawa kennen. Die kämpferische Frau versteht nicht, wieso das Wasser mit jeder Flut höher und höher steigt und ihren Schutzwall immer wieder zerstört. Erst im Laufe der Serie realisiert sie, dass ihr geliebtes Land durch den Klimawandel dem Untergang geweiht ist.

 

In Kenya hofft die junge Massai Mary Kiserian Naingissa dank Schulbildung auf den Ausbruch aus der Armut und auf eine blühende Zukunft als Touristenführerin.

 

In Borneo macht sich derweil Lubun Stanley Petrus auf den Weg in den Urwald der Penan. Seine Mission: Er will das letzte Stück Regenwald seines Stammesgebietes vor dem Abholzen retten.

 

In Singapur begleiten das Filmteam Georgia Lee. Sie ist nicht nur ausgebildete Ärztin und hat mit Schönheitsbehandlungen ein Vermögen gemacht, sie gehört auch zur Top-Prominenz im Land und ist eine Glamourlady. Gerade ist sie dabei, sich auf die Party des Jahres vorzubereiten.

 

Und auf Galapagos schliesslich ist Mathias Espinosa, eine grosse Nummer unter den Touristenführern, immer wieder aufs neue fasziniert von den paradiesischen Schönheiten der Natur und der Tierwelt seiner Insel – über und unter Wasser. Aber auch ihn plagen Sorgen, denn die Zuwanderung und der Tourismus bedrohen das Inselparadies.

 

DVD: Interessierte Medienschaffende können eine Rezensions-DVD bestellen.
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Detailinformation

Ausstrahlung
Ab Freitag, 23. August 2013, 21.00 Uhr, SRF 1

Sender

Weiterführende Informationen
srf.ch/dok

Bilder

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