Start der neuen «DOK»-Serie: «Internatsschule Ftan – Das Jahr der Entscheidungen»

Rund 100 Internate gibt es in der Schweiz. Eines davon ist das Hochalpine Institut Ftan im Unterengadin. Die sechsteilige «DOK»-Serie «Internatsschule Ftan» begleitet während eines Jahres eine Abschlussklasse. Es werden unerwartet ereignisreiche Monate: Nicht alle Jugendlichen erreichen ihr Ziel, und auch die Schulleitung steht plötzlich vor ungeheuren Herausforderungen.

Robin Pickis aus dem Kanton Nidwalden kam ins Internat, weil beide Eltern im Ausland arbeiteten. Nun besucht Robin die gymnasiale Abschlussklasse am Hochalpinen Institut. Für seine Maturarbeit beschliesst er, fünf Tage im Wald zu leben und sich nur von Beeren und Heuschrecken zu ernähren – eine Belastungsprobe, die Robin an seine Grenzen bringt.

Der Russe Seva Pushkin stammt aus Sankt Petersburg und lebt seit vier Jahren im Internat. Er gehört zu den wenigen Schülern, die ständig im Institut wohnen und am Wochenende nicht nach Hause fahren können. Seva startet mit viel Elan in das Abschlussjahr. Doch schon bald lassen seine Energien nach, und er schlittert in eine schulische Krise.

Madlaina Gaudenz besucht ebenfalls die gymnasiale Abschlussklasse, wohnt aber nicht im Internat. Für die 19-jährige Bündnerin ist das Hochalpine Institut ein normales, öffentliches Gymnasium. Obwohl Madlaina an einem Bein eine Prothese trägt, absolviert sie die Sportklasse. Sie trainiert unter demselben Coach, der auch den besten Schweizer Langläufer aller Zeiten geformt hat.

Gerhard Stäuble amtiert als Rektor der Internatsschule. Mit viel Herzblut versucht er das traditionsreiche Institut in eine sichere Zukunft zu führen und kämpft gegen den drohenden Schülerrückgang. Aus heiterem Himmel gerät Gerhard Stäuble unter zusätzlichen Druck: Eine Serie von Zeitungsartikeln kritisiert die Schule massiv. Plötzlich steht sogar Stäubles Posten als Rektor auf dem Spiel.

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