SRF Schweizer Film «Stärke 6»
Die deutsche Geologin Mara Graf versucht nach einem mysteriösen Tauchunfall, bei dem ihr Freund ums Leben kommt, verzweifelt ihre Unschuld zu beweisen. Dabei kommt sie einigen Leuten in die Quere. Claudia Michelsen als Mara Graf und Pasquale Aleardi als Hauptmann Scherrer spielen die Hauptrollen in diesem spannungsgeladenen Drama. SRF 1 zeigt den Fernsehfilm der Regisseurin Sabine Boss am 3. März 2013 um 20.05 Uhr.
Mara Graf (Claudia Michelsen) ist eine angesehene und international tätige deutsche Geologin und Tsunami-Expertin. Sie soll im Auftrag des Eidgenössischen Erdbebendienstes am Grund des Urnersees seismologische Messgeräte anbringen. Auf einem der Tauchgänge geschieht ein Drama: Maras Tauch- und Lebenspartner Gian Wyss (Lorenz Nufer) kommt unter mysteriösen Umständen ums Leben. Anstatt Unterstützung der Behörden zu erhalten, gerät sie im Laufe der polizeilichen Ermittlungen mehr und mehr unter Verdacht, Gians Tod verschuldet, wenn nicht gar gewollt zu haben. Nun macht sie sich, in die Enge getrieben, auf die Suche nach der Wahrheit – und entdeckt dabei mithilfe von Militärhauptmann Sebastian Scherrer (Pasquale Aleardi) krumme Machenschaften und unliebsame Überreste aus dem Zweiten Weltkriege.
In den Schweizer Seen lagern über 8000 Tonnen Munition, verschüttet und vergessen, auf dem Seegrund. Bis in die 1960er-Jahre wurde die Kriegslast auf diese Weise «günstig» entsorgt. Der Film «Stärke 6» nimmt sich dieses Themas rund um die gefährlichen Überreste an und zeigt ein spannungsgeladenes Drama mit Claudia Michelsen und Pasquale Aleardi in den Hauptrollen. An ihrer Seite spielen unter anderen Irène Fritschi, Jessy Moravec, Andreas Matti und Pierre Siegenthaler.
Neben Schweizer Radio und Fernsehen waren die Produktionsfirmen T&C Film und cut-it aus München, der SWR sowie die Regisseurin Sabine Boss am Projekt beteiligt. «Stärke 6» ist bereits der vierte Film, den Sabine Boss für SRF realisiert hat. Nebst ihrer Mitarbeit bei den SRF-Fernsehserien «Lüthi und Blanc» und «Tag und Nacht» war sie Regisseurin der SRF Schweizer Filme «Tatort – Hanglage mit Aussicht», «Sonntagsvierer», (Koproduktion SRF/ARD) sowie «Das Fräuleinwunder».
Das Drehbuch stammt aus der Feder von Claudia Kaufmann. Urs Bühler war massgeblich an der Weiterentwicklung des Stoffs beteiligt.
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