Sondersendungen heute Freitag zu Corona auf SRF 1
Der Bundesrat hat die «ausserordentliche Lage» erklärt. Es gelten in der ganzen Schweiz verschärfte Massnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Heute Nachmittag nicht vor 15.00 Uhr informiert der Bundesrat über weitere Entwicklungen. SRF 1 überträgt die Medienkonferenz live. Am Abend ab 20.05 Uhr folgt eine weitere Sondersendung mit vertieften Einordnungen, gefolgt von einer Spezialsendung der «Arena».
Seit Dienstag sind in der ganzen Schweiz Non-Food-Läden, Restaurants, Bars sowie Unterhaltungs- und Freizeitbetriebe geschlossen – vorerst bis am 19. April 2020. Auch Schulen sind bis dann geschlossen. Ausgenommen sind unter anderem Lebensmittelläden und Gesundheitseinrichtungen.
Heute Freitagnachmittag (nicht vor 15.00 Uhr) findet ein weiterer Point de Presse des Bundesrates zur Corona-Lage statt. Die Medienkonferenz wird auf SRF 1 live mit Gebärdensprachübersetzung übertragen. Ebenfalls gibt es einen Livestream auf srf.ch.
SRF 1 ändert aus aktuellem Anlass auch heute Freitagabend das Programm. Im Anschluss an die Hauptausgabe der «Tagesschau» folgt um 20.05 Uhr eine weitere Sondersendung zum Thema Corona mit Moderator Mario Grossniklaus. Zusammen mit Expertinnen und Experten sowie Korrespondentinnen und Korrespondenten ordnet er die weitere Entwicklung ein und beschäftigt sich mit den aktuellen Fragen, die sich der Bevölkerung stellen. Die heutige Sondersendung wird zeitgleich um 20.05 Uhr auf SRF info in Gebärdensprache übersetzt. Aufgrund der Sondersendung entfällt «SRF bi de Lüt – Unser Dorf».
«Arena Spezial» und «Arena» zu Corona
Im Anschluss an die Sondersendung folgt auf SRF 1 um 21.00 Uhr anstelle von «Meine fremde Heimat» eine «Arena Spezial». Wie sieht der Alltag bei den Menschen aufgrund von Corona aus? Wie hat sich ihr Leben verändert? Wie organisieren sie sich? Sandro Brotz diskutiert mit Gästen und Schaltungen über Konsequenzen für Gesundheitswesen, Wirtschaft und Gesellschaft.
Nach «10vor10» folgt dann um 22.25 Uhr die reguläre «Arena» zum Thema «Wir gegen das Virus». Das Gesundheitssystem rüstet sich gegen einen möglichen Kollaps: Spitäler fahren die Kapazitäten hoch, Studierende unterstützen das Pflegepersonal und auch die Armee kommt mit Transporten zum Einsatz. Es ist die grösste Mobilmachung seit dem Zweiten Weltkrieg. Aber reicht das alles, um gegen die Corona-Welle gewappnet zu sein?
Oberstes Ziel der Behörden ist, die Pandemie einzudämmen. Das Coronavirus beherrscht den Alltag: Persönliche Kontakte werden mit Social Distancing auf ein Minimum reduziert – und wer kann, arbeitet im Homeoffice. Der öffentliche Verkehr wird eingeschränkt. Derweil sehen sich die Grossverteiler mit Hamsterkäufen konfrontiert. Welche Massnahmen folgen noch?
Das Gewerbe trifft es besonders hart: Restaurants, Bars, Kinos, Museen und Skigebiete kommen in Liquiditätsengpässe und müssen sogar Mitarbeitende entlassen. Aber auch Selbstständigerwerbende stehen mit leeren Kassen da. Reicht das Milliardenpaket des Bundesrates? Und wie gehen die Betroffenen mit der Situation um?
Auch der Politbetrieb ist gegen das Coronavirus nicht immun: Nach dem Abbruch des Parlamentsbetriebs folgt nun auch noch eine Verschiebung der Volksabstimmung vom 17. Mai. Wichtige Geschäfte bleiben liegen. Was bedeutet das für die Demokratie?