Schweizer «Tatort»: Verfolgt
In einer Luzerner Wohnung liegt eine tote Frau. Für Reto Flückiger und seine Kollegin Liz Ritschard sieht zunächst alles nach einem Eifersuchtsdrama aus. Gefahndet wird nach dem Liebhaber der Toten: Thomas Behrens, der als IT-Experte für eine Luzerner Privatbank arbeitet. Unerwartet stellt sich Behrens den Behörden und beteuert, seine Geliebte nicht umgebracht zu haben. Er behauptet, im Besitz brisanter Kontodaten zu sein. Zudem werde er verfolgt, und man wolle ihn umbringen. Flückiger und Ritschard wissen nicht, ob sie Behrens’ wilder Geschichte oder dem Ehemann der Getöteten glauben sollen. Dieser sagt aus, er habe Behrens unmittelbar nach der Tat in der Wohnung gesehen.
Gleichzeitig geht Reto Flückiger dem Anruf einer Ilka Behrens (Karina Plachetka) nach. Die Frau fühlt sich verfolgt und fürchtet, dass ihrer Tochter Mia (Simona Faranda) etwas zustösst. Flückiger merkt gleich, dass es sich bei Ilka Behrens um die Frau von Thomas Behrens (Alexander Beyer) handelt, den Liebhaber der toten Susanne Straub. Dieser ist auf der Flucht.
Während die Ermittler noch rätseln, wie das alles zusammenhängt, stellt sich Thomas Behrens unerwartet der Polizei. Er behauptet, als Mitarbeiter einer Privatbank im Besitz brisanter Kontodaten zu sein, und erklärt, man wolle ihn umbringen. Reto Flückiger und Liz Ritschard sind verunsichert, ob sie dem verwirrten Mann seine wilde Geschichte glauben sollen. Regierungsrat Mattmann (Jean-Pierre Cornu) hingegen besteht auf sofortiger Klärung. Er erwartet gleichentags eine deutsche Delegation von höchsten Bank- und Wirtschaftsvertretern und möchte vermeiden, dass der Steuerstreit erneut aufgewärmt wird.