Preis für Dokumentarfilm «Né à Belfond – Versteckt geboren»
Der Dokumentarfilm «Né à Belfond – Versteckt geboren» gewinnt am Toronto Women Film Festival 2025 den Preis für den besten Kurzdokumentarfilm. Der Film von Regisseurin Christa Miranda wurde von Insertfilm AG in Zusammenarbeit mit «Sternstunde Religion» im Rahmen des SRF Pacte de l’audiovisuel produziert.

Regisseurin Christa Miranda gewinnt am Toronto Women Film Festival 2025 mit dem Film «Né à Belfond – Versteckt geboren» den Preis für den besten Kurzdokumentarfilm. Christa Miranda reist in ihrem Dokumentarfilm zurück in die Vergangenheit der «Kinderfabrik» von Belfond JU. «La Kinderfabrik» nannten Einheimische das abgelegene Haus im Kanton Jura, in dem bis 1978 über 900 Kinder geboren wurden. Viele Frauen kamen jedoch nicht freiwillig, sondern wurden von ihren Eltern gezwungen, um Schwangerschaften zu verstecken oder weil sie nicht verheiratet waren.
Christa Miranda lässt Frauen, die in Belfond JU ihre Kinder zur Welt brachten, adoptierte Kinder, eine Hebamme sowie Vertreterinnen des Seraphischen Liebeswerks Solothurn zu Wort kommen. Eine Zusammenarbeit von Insertfilm AG mit «Sternstunde Religion» im Rahmen des SRF Pacte de l’audiovisuel hat die Produktion der Dokumentation ermöglicht. Der Dokumentarfilm wurde am 12. Mai 2024 auf SRF 1 ausgestrahlt.
Das Toronto Women Film Festival ist ein internationales Festival, das die Stimmen der Frauen im Kino unterstützen, anerkennen und stärken möchte. Es ehrt und feiert Filme von Filmemacherinnen aus der ganzen Welt.