Neue «DOK»-Serie: «Die Donau – Reise in ein unbekanntes Europa»

Neue «DOK»-Serie: «Die Donau – Reise in ein unbekanntes Europa»

Schweizer Radio und Fernsehen widmet sich mit der neuen «DOK»-Serie «Die Donau: Reise in ein unbekanntes Europa» ganz dem legendären Fluss und seinen Geschichten. Die SRF-Journalisten Werner van Gent, Susanne Wille und Urs Gredig sind als prominente «Reiseleiter» mit an Bord.

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Vom Quellgebiet der Donau im Schwarzwald bis zu ihrer Mündung am Schwarzen Meer geht die Reise, die SRF 1 ab Freitag, 24. Mai, 21.00 Uhr wöchentlich in insgesamt sechs Folgen zeigt. Werner van Gent, Susanne Wille und Urs Gredig legen auf der europäischen Lebensader fast 3000 Kilometer zurück. Auf ihrer Reise durch zehn Länder suchen die Reporter das Unbekannte im scheinbar so Vertrauten. Dabei treffen sie auf ganz unterschiedliche Menschen mit bewegenden Geschichten. Diese Begegnungen stehen im Mittelpunkt der «DOK»-Serie.

 

Werner van Gent beginnt sein Abenteuer hoch oben im Schwarzwald (Folge 1, 24. Mai). Bei der Martinskapelle bei Furtwangen liegt das Quellgebiet der Breg, des längsten Zuflusses der Donau mit fast 46 Kilometern. Von hier aus bahnt sich das Wasser seinen Weg nach Osten – 2888 Kilometer sind es bis zum Delta. Werner van Gent erlebt auf seinem Streckenabschnitt eine Reihe von Abenteuern: Er begleitet eine Gruppe von Höhlenforschern, besucht das fröhliche Fest Nabada in Ulm und das Benediktinerkloster Weltenburg. Weiter lernt Werner van Gent einen Frachterkapitän kennen – anschliessend fährt er mit dem Velo von Passau bis nach Linz, wo er einen der letzten Donaufischer Österreichs trifft.

 

Die zweite Etappe (Freitag, 31. Mai) führt Werner van Gent von Oberösterreich bis nach Bratislava, die Hauptstadt der Slowakei. Hier trifft er unter anderem Kanuten, besucht den Friedhof der Namenlosen in Wien sowie das musikalische Wunderkind Anabela Patkolo in Bratislava.

 

Weiter geht die Fahrt mit Susanne Wille. Auf der dritten Etappe (7. Juni) begleitet sie einen Naturschützer in der Auenlandschaft der «Kleinen Schüttinsel» südlich von Bratislava. In der Stadt Komárno trifft sie die Familie Grafel (Vater Slowake, Mutter Ungarin), besucht anschliessend das Schloss Béla und kommt schliesslich in Budapest an. Nach dem Aufenthalt in der als «Perle der Donau» bezeichneten Stadt trifft die Reporterin auf deutsche und Schweizer Auswanderer an der Donau.

 

Die vierte Etappe (14. Juni) führt vom kroatischen Vukovar bis ans Eiserne Tor, einen einst gefürchteten Taldurchbruch der Donau. In Vukovar, wichtiger Schauplatz des kroatischen Unabhängigkeitskrieges, erzählt der Ingenieur Ivan Hubalek von Belagerung und Wiederaufbau. Donauabwärts, in der serbischen Stadt Novi Sad, stösst Susanne Wille auf eine Erfolgsgeschichte: Novi Sad ist das «Silicon Valley» Serbiens: Mittlerweile macht die Software-Industrie hier 30 Prozent der Wirtschaftsleistung aus. In Belgrad erhält Susanne Wille Einblick in die schwierigen Lebensbedingungen einer der grössten Minderheiten Serbiens: Sie besucht eine Roma-Familie vor den Toren der Stadt. Das Eiserne Tor ist der anschliessende Höhepunkt der Reise. Dort trifft sie den 71jährigen Ahmet Enghuir, der auf der Insel Ada Kaleh aufwuchs. Die türkische Exklave war einst beliebtes Ausflugsziel, bis es dem Staudammbau 1971 am Eisernen Tor zum Opfer fiel.

 

Nun übernimmt Urs Gredig und bereist die Donau auf der fünften Etappe (21. Juni) bis in die bulgarische Stadt Russe. Er besucht unter anderem die Stadt Widin in einer der ärmsten Gegenden der EU. Dort trifft er die Landärztin Natasha Petkova. Eine Archäologin zeigt Urs Gredig dann das «bulgarische Pompeij», das von Schatzsuchern bedroht wird. Nach einem Treffen mit den Musikern der Band Gebrüder Angelovi in Lom geht es weiter nach Russe, dem wichtigsten Donauhafen Bulgariens. Russe besitzt mit der «Brücke der Freundschaft» noch immer die einzige Donaubrücke zwischen Bulgarien und Rumänien.

 

Auf der sechsten und letzten Etappe (28. Juni) entdeckt Urs Gredig schliesslich das Donaudelta. Ausgangspunkt ist die rumänische Hafenstadt Tulcea. Hier trifft er den Biologen Radu Suciu, der sich dem vom Aussterben bedrohten Stör verschrieben hat. Tulcea ist auch Ausgangspunkt für Ausflüge ins Donaudelta: Das Naturreservat ist Lebensraum von über 5000 Tier- und Pflanzenarten. Ausserdem macht Urs Gredig einen Abstecher in die Republik Moldau: An den wenigen hundert Metern Donauufer entsteht der erste und einzige Hafen der Republik.

 

«DOK»-Serie «Die Donau – Reise in ein unbekanntes Europa», ab Freitag, 24. Mai, 21.00 Uhr, SRF 1

 

www.srf.ch/donau
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Detailinformation

Ausstrahlung
Ab Freitag, 24. Mai 2013, 21.00 Uhr, SRF 1 (sechs Folgen)

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Weiterführende Informationen
www.srf.ch/donau

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