Medienmappe: SRF Schweizer Film «Vaterjagd»
Die Koproduktion von Schweizer Radio und Fernsehen und der Luzerner Produktionsfirma Atlantis Pictures Ltd. erzählt von der passionierten Headhunterin Mila (Oriana Schrage), die auf der Jagd nach einem «adäquateren» Vater als der Erzeuger ihres Kindes ist und dabei zu ihren ganz eigenen Mitteln greift. Regisseurin des SRF Schweizer Films «Vaterjagd» ist Rahel Grunder, das Buch stammt aus der Feder von Natascha Beller.
Die durch ihre heiratswütige Mutter geprägte und darum leicht abgedrehte Karrierefrau Mila zelebriert ihr rasantes, ungebundenes Leben – bis sie vom 23-jährigen Bruno geschwängert wird. Als ausgemachter «Kindskopf» kann er der attraktiven Mittdreissigerin und ihren hohen Ansprüchen jedoch nicht einmal annähernd genügen. Also muss Bruno schleunigst ersetzt werden, schliesslich kann Mila dem neuen Traumvater ein Kuckuckskind nur unterjubeln, solange ihr Bauch nicht aus allen Nähten platzt. Gut, dass Mila als Headhunterin Zugang zu zahlreichen Bewerbungsmappen von Männern hat, die perfekt ihrem «Beuteschema» entsprechen.
Milas homosexuellem Sandkastenfreund Luke gefällt die Idee, die Vakanz des Vaters für Milas Baby auf professionellem Weg zu besetzen. Tim hingegen, mit dem Luke eine Tochter grosszieht und der Milas «Vater-Assessment-Center» vor dem Chef der Headhunter-Firma decken muss, protestiert lauthals. Doch dafür hat Mila kein Gehör. Denn sie ist zu diesem Zeitpunkt bereits daran, valable Kandidaten zu einem als «Bewerbungsgespräch» getarnten «Date» einzuladen.
Aber was ist zu tun, wenn ein potenzieller Vater in der «Probezeit» nicht hält, was sein Lebenslauf verspricht? Mila braucht einen Plan B und jagt kurzerhand einer anderen Frau das Blind Date ab. Doch damit manövriert sich Mila nur noch mehr in einen selbstverschuldeten Teufelskreis. Und sie muss aufpassen, dass aus der Jägerin nicht plötzlich die Gejagte wird.
SRF engagiert sich für die Nachwuchsförderung
Mit dem neuen Schweizer Film am Mittwoch im Hauptabendprogramm von SRF zwei fördert Schweizer Radio und Fernsehen verstärkt den Filmnachwuchs. Im Unterschied zum grossen Familienpublikum, das am Sonntagabend angesprochen werden soll, zielt dieser Sendeplatz auf ein jüngeres, urbaneres Publikum. Dabei ist auf allen Projektstufen das Augenmerk darauf gerichtet, wo nötig und sinnvoll Neues auszuprobieren und jungen Talenten eine Chance zu geben, sei es bei der Art der Erzählung, bei der Regieauswahl, der Auswahl der «Heads of Departments» oder aber auch beim Cast.Medienmappe SRF Schweizer Film «Vaterjagd»