Mediendokumentation: SRG-Themenmonat «Die Schweizer» bei SRF

Der Themenmonat «Die Schweizer» soll das Publikum anregen, sich mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen. Das Thema «Wir Schweizer – Woher kommen wir? Wer sind wir? Wohin gehen wir?» kommt breit, differenziert, reflektiert und humorvoll zur Darstellung und zur Sprache.

 

Das Herzstück: vier Filme über sechs Persönlichkeiten der Schweizer Geschichte Über sieben Jahrhunderte Geschichte haben die Schweiz geformt. Was die heutige Schweiz ausmacht, ist das Ergebnis von Kriegen und Konflikten, glücklichen Zufällen, verpassten Gelegenheiten und herausragenden Figuren, die Einfluss genommen haben auf das Schicksal des Landes. Sechs von ihnen stehen im Zentrum der vier Doku-Fiction-Filme, welche SRF ab dem 7. November 2013 wöchentlich am Donnerstag ausstrahlt.

 

Die Protagonisten der ersten beiden Filme lebten im 14. und 15. Jahrhundert, zur Zeit der Entstehung der alten Eidgenossenschaft: Werner Stauffacher, Schwyzer Landammann, der nach Überlieferung die Eidgenossen erfolgreich in die Schlacht am Morgarten geführt haben soll; Niklaus von Flüe, der heilige Eremit, Friedensstifter aus Obwalden und einflussreicher Warner vor grossmachtpolitischem Übermut; und der Zürcher Bürgermeister Hans Waldmann, Feldherr und Zunftmeister.

 

Im Zentrum der Folgen 3 und 4 stehen drei Figuren, die im 19. Jahrhundert dabei mitgewirkt haben, dass aus der Schweiz eine der ersten Demokratien Europas und ein wirtschaftlich erfolgreicher Kleinstaat wurde – die moderne Schweiz: Guillaume-Henri Dufour, Genfer Ingenieur und General, Alfred Escher, Eisenbahnpionier, Bankengründer und – zusammen mit dem ersten Tessiner Bundesrat Stefano Franscini – Initiator der Eidgenössischen Technischen Hochschule.

 

Weitere Projekte bilden zusammen mit den Filmen das Grundgerüst des Themenmonats bei Schweizer Radio und Fernsehen:

 

Schweizer Frauen im Fokus «Sternstunde Philosophie» und «Sternstunde Kunst» rücken ab 3. November 2013 auf SRF 1 mit den Reihen «Sternstunde Geschichte» und «Cherchez la femme» historisch bedeutende Schweizerinnen ins Zentrum. «Sternstunde Geschichte» widmet sich begleitend zu den Doku-Fiction-Filmen prägenden Frauen in der alten Eidgenossenschaft und im jungen Bundesstaat. Die Reihe macht deutlich, welche Rollen und Möglichkeiten Frauen in diesen Zeiten in Familie und Gesellschaft hatten. Mit der Reihe «Cherchez la femme» stellt «Sternstunde Kunst» Schweizer Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts vor, die als Pionierinnen der internationalen Kunst- und Kulturgeschichte gelten. Die Filme über Sophie Taeuber-Arp, S. Corinna Bille und Manon stellen aussergewöhnliche Biographien und international prägende Werke vor. Es sind die ersten Filme überhaupt, die das Schaffen dieser Schweizerinnen vorstellen.

 

Schweizer Geschichte für Kinder im Vorschulalter Auch die Jüngsten finden dank der Animationsfilm-Serie «Helveticus» einfachen Zugang zur Schweizer Geschichte. Wichtige Zeitgeschehnisse aus allen Regionen des Landes werden als Märchen verpackt und als Zeichentrickfilm erzählt, ohne das wirkliche Ereignis zu verfälschen. Die 26 dreiminütigen Kurzfilme mit dem kleinen Helveticus und seiner Familie sind so konzipiert, dass sie Kindern zwischen drei und sechs Jahren zugänglich werden. Aber auch Erwachsene können auf spielerische und heitere Art in die Schweizer Geschichte eintauchen. «SRF mySchool» und «Zambo» auf SRF 1 zeigen «Helveticus» im Rahmen ihrer werktäglichen Sendungen.

 

Familientausch bringt andere Landesteile näher Vom 4. bis 8. November steht das Programm von Radio SRF 1 im Zeichen der Aktion «2 Familien, 1 Schweiz». Je zwei Schweizer Familien aus verschiedenen Sprachregionen tauschen ihr Alltagsleben. In der fremden Region wohnt man in der Wohnung der Partnerfamilie, geht zur Arbeit und schickt die Kinder zur Schule. Ziel ist es, den vier Familien und dem Publikum einen anderen Landesteil, den Alltag und das Leben vor Ort näherzubringen.

 

Vertiefung des Themas online Auf der Website srf.ch/dieschweizer wird der Themenmonat mit verschiedenen Angeboten weiter vertieft: Rund um die vier Doku-Fiction-Filme werden Kurzporträts der historischen Figuren in Text und Bild aufgeschaltet. Dazu liefern Interviews mit Historikerinnen und Historikern interessante Zusatzinformationen. Das eigens für iPad- und Android-Geräte konzipierte Videobook «Die Schweizer» erschliesst historische Hintergründe der Filme interaktiv und vertiefend. Und die Applikation «Wie klickt die Schweiz?» ermöglicht es während des Themenmonats, die Werthaltungen der Schweizerinnen und Schweizer zu ergründen: Welche Werte sind wichtig? Was macht die Schweiz aus? Wo sehen die Einwohnerinnen und Einwohner ihr Land in der Zukunft? «Wie klickt die Schweiz?» erfasst Meinungen, Werte und Zukunftsperspektiven der Bevölkerung und ermöglicht Vergleiche zwischen Persönlichkeiten, Bevölkerungsgruppen sowie einzelnen Benutzerinnen und Benutzern.

 

Ausserdem finden die Userinnen und User auf srf.ch/dieschweizer ab November einen Überblick über den kompletten Themenmonat bei SRF: Eine interaktive Programm-Timeline zeigt, welche Sendung gerade läuft, welche Sendung demnächst auf dem Programm steht sowie was kürzlich gesendet wurde und nun als Video-on-Demand beziehungsweise Audio-on-Demand zur Verfügung steht. Zudem führt ein Bereich mit Teasern direkt zu den zahlreichen Höhepunkten des Themenmonats: zu den Doku-Fiction-Filmen, zur Applikation «Wie klickt die Schweiz?», zur Animationsserie «Helveticus» und zu allen weiteren Spezialprojekten bei SRF. Schliesslich sind sämtliche Sendungen und Online-Artikel zum Themenmonat über das Label «Die Schweizer» mit der Dachseite srf.ch/dieschweizer verlinkt.

 

Download

• Themenmonat «Die Schweizer» – Programmübersicht 3. bis 30. November
• Infoblätter zu den vier Doku-Fiction-Filmen