Die Schweiz im Zeichen des Coronavirus: Vielfältige Programmänderungen bei SRF

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Die Schweiz im Zeichen des Coronavirus: Vielfältige Programmänderungen bei SRF

Um die Bevölkerung in der gegenwärtigen Situation laufend über die neuesten Entwicklungen zu informieren und im veränderten Alltag zu unterstützen, nimmt SRF verschiedene Programmanpassungen vor: unter anderem mit Sondersendungen, Samstagabendsendungen aus den Schweizer Stuben und einem breiten Angebot von Lernvideos als Unterstützung beim Fernunterricht.

Radiostudio Brunnenhof - Symbolbilder Mikrofon

Weil sich der Alltag der Bevölkerung in den kommenden Wochen mehrheitlich in den eigenen vier Wänden abspielen wird, passt SRF das Programm entsprechend an. Neben umfassenden Informationen in allen Aktualitäts- und Hintergrundsendungen stehen das Schweizer Kultur- und Musikschaffen, die Unterstützung bei der Freizeitgestaltung und Kinderbetreuung sowie Einblicke in die neuen Lebensumstände der Bevölkerung im Zentrum.

Heute Montagabend sendet SRF 1 im Anschluss an die Hauptausgabe der «Tagesschau» eine Sondersendung, moderiert von Mario Grossniklaus (siehe separate Medienmitteilung). Zusammen mit Expertinnen und Experten sowie Korrespondentinnen und Korrespondenten ordnet er die aktuelle Entwicklung ein. Weitere Sondersendungen sind in Abklärung und werden je nach Aktualität programmiert.

Am Samstagabend heisst es bei SRF 1 in den kommenden Wochen «Zäme dihei». Open Stage per Skype, Sofakonzerte und Schaltungen in die Stuben der Bevölkerung bieten ein abwechslungsreiches Programm. Zudem finden auch besondere Social-Media-Beiträge oder ganz besondere Momente aus dem SRF-Programm in der Sendung Platz.

Die Halbfinalsendung und die Finalsendung von «Darf ich bitten?» am 21. März, respektive am 28. März 2020, produziert SRF vorerst nicht. Ob die beiden Sendungen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden und wie die Staffel zu einem Abschluss kommen wird, ist momentan in Abklärung.

Zusätzliche Angebote für Kinder, Jugendliche und Lehrpersonen
Seit heute sind die Schulen in der Schweiz geschlossen, was für Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern neue Herausforderungen mit sich bringt. Zur Unterstützung beim Fernunterricht und bei der Freizeitgestaltung bauen «SRF mySchool» und «Zambo» ihre Angebote aus: Die Programmfläche von «SRF mySchool» wird ab dem kommenden Mittwoch, 18. März, ausgedehnt und die Sendezeit auf zwei Stunden verdoppelt. «Clip und klar!»-Moderator Raphael Labhart führt zwischen 9.00 und 11.00 Uhr auf SRF 1 durchs Programm, das lehrreiche Videos für alle Schulstufen bereithält. Eltern und Lehrpersonen von Kindern der Primarstufe stehen zudem über 60 Videos auf dem Youtube-Kanal «Clip und klar!» von «SRF mySchool» zur Verfügung – von «Warum brennt eine Brennnessel?» bis hin zu «Was ist Foodwaste?».

Zudem werden im Fernsehen auf SRF zwei – ebenfalls ab kommendem Mittwoch – täglich zwischen 14.00 und 16.00 Uhr Kinderangebote ausgestrahlt. Von aktuellen «Zambo»-Formaten wie «Anna erfüllt Wünsche» bis hin zu Wiederholungen von «Pätagei» oder «Rosanna checkt’s». Im Radio und Online nimmt «Zambo» die aktuelle Situation auf und erklärt und bespricht diese für und mit Kindern. Mit Hörspielen, verschiedenen Quiz oder Bastelanleitungen auf srf.ch/zambo unterstützt die Redaktion die Eltern zudem mit Angeboten für Freizeitbeschäftigungen. Ausserdem ruft «Zambo» Kinder auf, Geschichten zu und über das Coronavirus zu schreiben. Professionell vertont sind diese dann täglich um 9.20 Uhr auf Radio SRF 1 zu hören.

«Zwei am Morge» gibt der Community die Möglichkeit, am Redaktionsalltag teilzuhaben: mit Livestreams auf YouTube jeweils dienstags in der Mittagspause sowie mittwochs ab 9 Uhr während der Redaktionssitzung. Dort hat die Community die Möglichkeit, Inhalte aktiv mitzubestimmen. Einen Livestream zum aktuellen Tag bietet «Zwei am Morge» schliesslich täglich um 17 Uhr bei Instagram, mit Gästen aus der Community sowie Internet- und Showgrössen aus der Schweiz. Auch bei «SRF Youngbulanz» steht das Coronavirus im Fokus – mit Inhalten zu Themen wie «Angst», «Aufklärung» oder «Gespräche mit Risikopatienten» bei Instagram.

Schweizer Musik und Schweizer Kultur bei Radio SRF
Radio SRF wird ab dieser Woche den Anteil an Schweizer Musik deutlich erhöhen. Radio SRF 3 wird die Anzahl Schweizer Songs im Programm verdoppeln und neu im Durchschnitt rund 50 Prozent Musik von Schweizer Interpretinnen und Interpreten spielen. Auch der Musikmix von Radio SRF 1 wird zusätzlich mit Schweizer Musik, auch aus anderen Sprachregionen, ergänzt. Und SRF Virus wird – ausser in einigen Spezialsendungen – einen Mix ausschliesslich aus Schweizer Musik präsentieren. Radio SRF hat in den letzten Jahren den Anteil von Schweizer Musik stetig ausgebaut  und möchte mit diesen aktuellen Massnahmen die Schweizer Musikschaffenden zusätzlich unterstützen.

Radio SRF 2 Kultur setzt die Schweizer Kulturszene, die vom Verbot von Veranstaltungen mit mehr als 100 Personen stark betroffen ist, ins Zentrum des Programms. Wochentags von 16 bis 18 Uhr ist ausschliesslich Musik von Schweizer Interpretinnen und Interpreten zu hören. «Kontext» widmet wöchentlich fix zwei Sendungen dem Schweizer Kulturschaffen. So können beispielsweise abgesagte Lesungen neuer Bücher innerhalb von «Kontext» stattfinden.

Neben Schweizer Acts prägen in nächster Zeit Musikwünsche aus dem Publikum das Programm von Radio SRF Virus. Laufend gibt es zwischen 14.00 bis 18.00 Uhr Livetalks mit Hörerinnen und Hörern, die über ihre aktuelle Situation erzählen. Um die Party aus dem Club nach Hause zu bringen, liefern DJs aus der Schweiz Party-Mixes für daheim – unter dem Motto «Mit SRF Virus musst Du nicht mehr raus – wir sind für dich da.»

Anpassungen beim «Regionaljournal Graubünden» und in der Sportberichterstattung
Die Bündner Ausgabe des «Regionaljournal Graubünden» um 17.30 Uhr wird ab dieser Woche bis auf weiteres ins «Regionaljournal Ostschweiz» integriert. Durch den Verzicht auf die Aufsplittung der Sendung in die bis anhin zwei Regionalausgaben kann die Redaktion, die grösstenteils im Home Office arbeitet, Kräfte bündeln und den Informationsauftrag weiterhin erfüllen. Die Information des Bündner Publikums, insbesondere über die Corona-Situation, ist mit dieser Lösung gewährleistet.

Aufgrund der zahlreichen Absagen von Sportanlässen ist ab Mittwoch anstelle von «sportaktuell» täglich ein kurzer «sportflash» vorgesehen. Kurzfristig kann, wenn es die Aktualität erfordert, auch eine Sport-Magazinsendung ins Programm aufgenommen werden.

Weitere Programmänderungen aufgrund der aktuellen Situation um das Coronavirus erfolgen laufend und werden unter srf.ch/medien sowie via Twitter über @srf bekanntgegeben.

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Datum
Ab Montag, 16. März 2020

Weiterführende Informationen
srf.ch

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