Der neue Schweizer Film «Weglaufen geht nicht»
Ein Autounfall reisst die aufgeweckte 21-jährige Elodie (Annina Euling) jäh aus ihrem Alltag. Im Spital erhält sie die Diagnose, dass sie vom zweiten Lendenwirbel an abwärts gelähmt ist – ein Schicksalsschlag, mit dem Elodie und ihre Familie zu Beginn nicht umzugehen wissen.
Die clevere, lebenshungrige 21-jährige Elodie (Annina Euling) lebt mit ihren Eltern Nora (Sarah Spale) und Marco Bosshard (Martin Rapold) und ihrem kleinen Bruder Luca in einer Kleinstadt nahe Zürich. Sie hat soeben ihre Ausbildung als Kinderpädagogin abgeschlossen. Den Vertrag für ihre erste Anstellung hat sie bereits im Sack. Bevor der Ernst des Lebens beginnen soll, will sie sich aber noch einen langersehnten Wunsch erfüllen und auf eine vierwöchige Trekkingtour nach Schottland.
Doch alles kommt anders: Auf dem Weg zum Flughafen wird Elodie von einem Auto erfasst. Die Diagnose im Spital ist erschütternd. Elodie ist vom obersten Lendenwirbel abwärts gelähmt und wird für den Rest ihres Lebens auf den Rollstuhl angewiesen sein. Elodies Querschnittslähmung trifft auch die Familie wie einen Schlag. Während Mutter Nora sofort ihre Stelle aufgibt, um sich ganz ihrer Tochter zu widmen, hat Vater Marco echte Probleme, mit der plötzlichen Versehrtheit seiner bis dahin so sportlichen Tochter umzugehen. Eric Gerber (Pierre Siegenthaler), ein Freund von Marco und Vorstand vom Sportverein, erklärt der überforderten Familie schliesslich, dass Elodie ein Ziel brauche, um wieder «auf die Beine zu kommen». Und so bringt der liebenswerte Taktiker die mutlose Elodie kurzerhand mit der ehemaligen Erfolgstrainerin Isabelle (Susanne-Marie Wrage) zusammen. Eine kratzbürstige 50-Jährige, welche die eigenen Schicksalsschläge hinter zynischen Sprüchen und einer grossen Klappe zu verstecken versucht.
Eine Behinderte trainieren?! – Für die stolze Isabelle zunächst ein Affront, doch mangels Alternativen lässt sie sich darauf ein. Nach anfänglichen Reibereien wachsen die ungleichen Charaktere mehr und mehr zu einem Team zusammen. Dritter im Bunde ist Alek (Kay Kysela), ein cooler Tüftler, der aufgrund von Isabelles Plänen Elodies Sportrollstühle aufmotzt und sich zudem auch handfest in die hübsche Sportlerin verliebt. Elodie fasst neuen Lebensmut, wächst nach und nach sportlich über ihre Versehrtheit hinaus und erfährt erste Erfolge. Doch um zu lernen, was die wahren Siege im Leben bedeuten, muss sie noch einige Hindernisse überwinden und zuerst noch gegen ihre grösste Gegnerin kämpfen – sich selbst.
In der Hauptrolle ist die junge Theater- und Filmschauspielerin Annina Euling zu sehen, die ihre erste Fernsehrolle als Teenager im SRF Fernsehfilm «Schönes Wochenende» von Petra Volpe gespielt hat. Es folgten der Spielfilm «Happy New Year» von Christoph Schaub, «Über-Ich und Du» von Benjamin Heisenberg und der SWR «Tatort – Winternebel».
Susanne Marie Wrage («Nachbeben», «Upload», «Tatort – Freitod») verkörpert die kratzbürstige Sporttrainerin Isabelle. Elodies Eltern werden von Martin Rapold («Plötzlich Deutsch», «Zwiespalt») und Sarah Spale («Nachtzug nach Lissabon», «Tatort –Geburtstagskind», «Wilder») gespielt. In weiteren Rollen sind Kay Kysela («Der Bestatter», «Wilder», «Im Nirgendwo»), Rabea Egg («Lina») oder Pierre Siegenthaler («Stärke 6», «Wilder») zu sehen.
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