«Sternstunde Philosophie»: Franziska Schutzbach – Für eine Revolution der Verbundenheit

Kultur

«Sternstunde Philosophie»: Franziska Schutzbach – Für eine Revolution der Verbundenheit

In einer Zeit, in der überall von Spaltung die Rede ist, legt die bekannte Schweizer Soziologin Franziska Schutzbach ein Plädoyer für Verbundenheit vor. Als Vorbild dienen ihr Frauenkollektive, die erfolgreich waren, weil sie zusammenspannten. Aber taugen sie als grundlegendes Gesellschaftmodell? Die Sendung wird moderiert von Barbara Bleisch.

Freundschaften waren nie nur ein Hort der Liebe und Geborgenheit, sondern immer auch Keimzellen der Gesellschaft, in denen neue Ideen ersonnen und alternative Formen des Zusammenlebens erprobt wurden. Doch während Männerbünde seit jeher erfolgreich darin waren, Machtpositionen unter sich aufzuteilen, werden weibliche Seilschaften gern unterwandert.

Die Geschlechterforscherin Franziska Schutzbach ist überzeugt: Die Spaltung der Frauen ist eine der Grundlagen patriarchaler Vorherrschaft, der «Zickenkrieg» wird von patriarchalen Strukturen befördert. In ihrem neuen Buch plädiert die Geschlechterforscherin deshalb für eine «Revolution der Verbundenheit», für Solidarität anstelle von Hierarchie, für politische Schwesternschaft anstelle von Konkurrenzverhältnissen.

Doch wie genau soll das gelingen? Welche Rolle kommt dabei den Männern zu? Und sind separatistische Strömungen, wie derzeit die südkoreanische 4B-Bewegung, die auch die USA erfasst hat, nicht ihrerseits wieder spaltend und letztlich gesellschaftsgefährdend? Barbara Bleisch fragt nach.

Ausstrahlung: Sonntag, 19. Januar 2025, 11.00 Uhr, SRF 1 und ab Samstag, 18 . Januar 2025, 11.00 Uhr, Play SRF

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Ausstrahlung
Sonntag, 19. Januar 2025, 11.00 Uhr, SRF 1 und ab Samstag, 18 . Januar 2025, 11.00 Uhr, Play SRF

Publiziert am
Donnerstag, 16. Januar 2025

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srf.ch/sternstunde-philosophie

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