«Sternstunde der Nacht»: Nach mir die Würmer – Tabu Sterben und Tod

Kultur

«Sternstunde der Nacht»: Nach mir die Würmer – Tabu Sterben und Tod

Sterben müssen alle. Sterben üben kann niemand. Wie also sollte man sich auf den eigenen Tod vorbereiten? Und was passiert mit dem Körper, wenn er zur Leiche wird? Warum jagen einem tote Körper Angst ein? Die «Sternstunde der Nacht» zu den grossen Tabus am Ende des Lebens. Barbara Bleisch und Yves Bossart moderieren die Sendung.

Sternstunde der Nacht Moderatoren Yves Bossart und  Barbara Bleisch 2017

Der Tod ist für viele Menschen ein Tabu. Gleichzeitig wird er für viele in Zeiten von Corona zur unmittelbaren Realität. Ebenso tabu ist der Leichnam. Wer will schon wissen, dass sich der Darm entleert oder sich die Haut ablöst, nachdem man die ewige Ruhe gefunden hat? Oder dass der Atem rasselt, wenn es zu Ende geht? Viele empfinden auch Angst oder Ekel beim Anblick toter Körper. Warum eigentlich? 

Fakt ist: Alle werden irgendwann zur Leiche. Aber was passiert dabei genau? Tut sterben weh? Wie geht Sterben speziell in Zeiten des Coronavirus? Und was kommt nach dem Sterben: das Feuer, die Würmer oder die Diamantpresse?

Barbara Bleisch und Yves Bossart begrüssen in der «Sternstunde der Nacht»: 

  • Mark Benecke, Kriminalbiologe und Spezialist für forensische Entomologie;
  • Martin Prein, Thanatologe und ehemaliger Bestatter;
  • Alexandra Schiller, Sterbebegleiterin mit Hund;
  • Sabine Mehne, Krebs-Langzeitüberlebende;
  • Peter Steiger, Intensivmediziner; und
  • Steffen Eychmüller, Palliativmediziner.

Sie diskutieren über den Sterbeprozess und erzählen, was mit den sterblichen Überresten geschieht. Den Abend begleitet der Schriftsteller Pedro Lenz mit seinen Texten.

Interessierte Medienschaffende haben die Möglichkeit die Sendung vorab zu sehen und können diese über mediarelations@srf.ch anfragen.

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Detailinformation

Ausstrahlung
Samstag, 17. Oktober 2020, 21.50 Uhr, SRF zwei

Sender

Weiterführende Informationen
srf.ch/sternstunden

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