«SRF bi de Lüt – Winterhüttengeschichten»: Start der ersten Staffel
Die Wasserleitung friert ein und im Schlafraum steigt die Temperatur kaum über den Gefrierpunkt: So ist das Hüttenleben im Winter. Nach zehn Staffeln «Hüttengeschichten» aus der Sommersaison zeigt das neue Format erstmals, wie es in der kalten Jahreszeit auf den Hütten zu und her geht.
Im Sommer führen Irene Beck und Talak Tamang die Lobhornhütte (BE) gemeinsam, im Winter ist Irene meist allein vor Ort. Die Hütte bietet kaum Komfort, was in der Wintersaison besonders auffällt. Wasser musste Irene mit Schlitten und Kanister weit hinter der Hütte holen. Das soll sich nun ändern: Mitglieder vom SAC versuchen, eine Wasserleitung zu legen.
Irène und Livia Cotting leben und arbeiten das ganze Jahr in der Brunnihütte (OW). Vor allem im Winter ist ihre Lage direkt neben dem Sessellift perfekt: Skifahrer und Skifahrerinnen treffen sich hier zum Mittagessen. Ein Föhnsturm verhindert jedoch beinahe den Start in die Wintersaison.
Ungewiss ist die Zukunft der Trifthütte (BE): Eine Lawine hat sie teilweise zerstört. Die Hüttenwarte Nicole und Artur Naue waren schon in der letzten Staffel «SRF bi de Lüt – Hüttengeschichten» mit dabei. Mit einem Heli fliegt Nicole zur Hütte hoch, um mit Helfern das Dach notfallmässig abzudecken. Der Abschied von zu Hause fällt ihr nicht leicht; sie ist das erste Mal so lange von den Kindern getrennt.
Die Coazhütte (GR) startet als letzte in die Wintersaison. Um den Zustand der Zustiege zu prüfen, steigt das Hüttenwartpaar Ursula und Ruedi Schranz auf verschiedenen Routen zur Hütte hoch. Auch sonst sind die beiden ein ungleiches Paar: Die kommunikative Ursula aus dem Schwarzwald und der eigenbrötlerische Berner Oberländer mit den trockenen Sprüchen auf der Lippe verbindet vor allem die Liebe zueinander und zu den Bergen.
«SRF bi de Lüt – Winterhüttengeschichten» ist vom 9. April bis zum 14. Mai freitags um 20.05 Uhr auf SRF 1 zu sehen.