«SRF bi de Lüt – Männerküche»: Das Finale
Fünf leidenschaftliche Hobbyköche treten gegeneinander an mit einem Ziel vor Augen: Sieger bei «SRF bi de Lüt – Männerküche» 2015 zu werden. Mit einem Dreigangmenü versucht jeder Kandidat, seine Mitstreiter bei sich zu Hause zu überzeugen. Bei der «Abrechnung» soll die Konkurrenz möglichst tief in die Taschen greifen. Bewertet wird mit harter Währung und nicht mit Punkten. In der Finalsendung bekocht Elias Bartlome aus Utzenstorf im Kanton Bern seine vier Konkurrenten.
Das Finale steht an! Wenn Elias Bartlome gewinnen will, muss er alles in die Waagschale werfen. Und genau das hat der 38-jährige Personalberater und Biobauer vor. Mit dem Bürgermeister- oder Pastorenstück vom eigenen Bio-Charolais Rind, geschmort im Erdloch, will er sich den Sieg holen. Nur, einfach ist das nicht. Die Temperatur im Erdloch ist nicht kontrollierbar – ein Blindflug also. Zur Vorspeise gibt‘s selbstgemachte Ochsenschwanzravioli. Auch das ist eher selten und gewagt.
Beim Kochen ist Elias kreativ und exakt. Zählt im Alltag die Geschwindigkeit und der Nährwert, achtet der Hobbykoch bei Festessen auf die Regionalität der Produkte und viel Raffinesse.
Seit vier Jahren wohnt Elias mit seiner Partnerin Judith und den drei Kindern auf dem Bauernhof in Utzenstorf im Kanton Bern. Hier ist ständig was los: Sei es die Kinderbetreuung, die sich das Paar teilt oder die Arbeit im Stall mit den Charolais Kühen. Zusätzlich ist Elias als Headhunter in Bern tätig. Alles unter einen Hut zu bringen, ist nicht einfach. Und trotzdem findet Elias immer mal wieder ein Zeitfenster, um in seiner alten Heimat Bern mit Freunden einen Whisky zu trinken. Diesen edlen Saft trinkt er auch zum Kochen. Ein alter Brauch von kanadischen Freunden.
Führt das im Erdloch geschmorte Bürgermeisterstück Elias Bartlome zum Sieg, oder pokert er zu hoch?