«Reporter»: Maximilians Welt
Der elfjährige Maximilian Janisch aus Meierskappel LU hat einen Intelligenzquotienten von 149+. Das heisst, er reizt die gängige Skala aus. Seine Leidenschaft gilt der Mathematik, in der er von seinem Vater, einem Mathematikprofessor im Ruhestand, gefördert wird. Helen Arnet vermittelt Einblicke in die Welt eines Hochbegabten und seiner Familie.
Maximilian absolvierte die Primarschulzeit im Schnellzugstempo: Er übersprang drei Klassen und landete mit acht Jahren am Gymnasium Immensee, wo er ein Jahr später die Matura im Fach Mathematik absolvierte. Seine Klassenkameraden sind heute 14 und 15 Jahre alt.
Alle zwei Wochen fährt der Elfjährige mit seinem Vater an die Universität Zürich, wo ihm der renommierte Mathematikprofessor Camillo De Lellis ein speziell auf ihn zugeschnittenes Förderprogramm bietet. «Ausnahmetalente wie Maximilian sind gar nicht so selten - speziell ist seine Art der Förderung», sagt Maximilians Vater Thomas Drisch, der seinem Sohn jeden Abend die Übungsstunde «Mathe für Maximilian» angedeihen lässt.
«Moi, un phénomène? L'université à 10 ans: facile !» - so lautet der Titel der Biografie, die Maximilian mit seinem Vater als Ghostwriter geschrieben hat. Reporterin Helen Arnet begleitet Maximilian und seinen Vater Thomas Drisch auf eine Buch-Promotionstour nach Paris, wo Interviews bei verschiedenen grossen Fernseh- und Radiostationen auf dem Programm stehen. Dabei erhält sie überraschende Einblicke in eine besondere Familienkonstellation.