«Reporter»: Der zerstörte amerikanische Traum – Ein Augenschein sechs Monate nach dem Supersturm Sandy
Sie waren eine verschworene Gemeinschaft und lebten den amerikanischen Traum direkt am Meer: Pedro Correa und seine Nachbarn besassen Einfamilienhäuser an der Küste des New Yorker Stadtteils Staten Island. Nur: Die Gegend war schon immer sturmgefährdet, und schützende Dämme gibt es hier nicht.

Vor genau sechs Monaten hat die Jahrhundertflut Sandy alle Häuser im Sumpfgebiet dem Erdboden gleichgemacht. Die staatliche Flutversicherung lässt Pedro Correa und seine Nachbarn im Stich, weil sie nur für einen Teil der Schäden aufkommt. Aber auch die Sturmopfer, die ihre Häuser praktisch vollständig auf Kredit gekauft haben, stehen in der Verantwortung.
In ihrer Reportage zeigt Karin Bauer vier Schicksale und recherchiert, warum die Folgen einer Naturkatastrophe in den USA zum grossen Teil hausgemacht sind.