«Reporter»: Der kleine Hellebardier und der Papst – Wenn nötig, sich totschlagen lassen
Für den Papst und den Glauben machen sie alles. Soldaten des reichsten Landes der Welt beschützen Franziskus, den Papst, der vom andern Ende der Welt herkommt. Die Hellebardiers in ihren Operettenuniformen, Abkömmlinge gefürchteter Kriegsgurgeln aus den tiefsten Alpentälern, stellen sich jedem nicht Gutgläubigen in den Weg.

«Papa Francesco» ist ein Alptraum für die Schweizergarde. Seit er im Vatikan ist, ist dort sozusagen der Teufel los. Das Bad in der Menge ist ihm fast wie das tägliche Brot. Und der Papst hält sich an kein Sicherheitsdispositiv. Neuerdings müssen die Gardisten auch noch das vatikaneigene Hotel bewachen. Darin wohnt Papst Franziskus. Er weigert sich, im Papstpalast zu residieren.
35 neue Hellebardiers leisteten dieses Jahr den Eid auf die Fahne der Schweizergarde. Höhepunkt ist der anschliessende Besuch bei Papst Franziskus.