Free-TV-Premiere von «Mad Heidi»
Heidi lehnt sich mit gezückter Hellebarde gegen die Herrschaft der Schweizer Käsediktatur auf. Die preisgekrönte Exploitation-Groteske wurde mehrheitlich aus den Händen der Fans finanziert und ist nichts für Zuschauende mit schwachen Nerven. Für alle anderen ist die Free-TV-Premiere, eine Pacte-Kino-Koproduktion, ein Heidenspass.
Die Schweiz ist unter die faschistische Herrschaft eines bösen Käsetyrannen geraten. Heidi lebt mit ihrem Grossvater Alpöhi ein einfaches Leben in den Schweizer Alpen. Der ehemalige Rebellenführer Alpöhi tut sein Bestes, um Heidi Sicherheit zu garantieren. Doch ihr Drang nach Freiheit – und nach dem sexy Käseschmuggler Goat-Peter – bringt sie bald in Schwierigkeiten mit den Schergen des Diktators. Als die volle Kraft des Regimes über Heidi und ihre liebsten hereinfällt, bleibt ihr nichts mehr anderes übrig, als sich in eine gnadenlose Rächerin zu verwandeln. Sie macht sich auf, das Land von den wahnsinnigen Käsefaschisten zu befreien. Freiheit – oder Tod.
«Mad Heidi» ist eine Action-Adventure Exploitation-Groteske basierend auf der beliebten Kinderbuchfigur Heidi. Die Masterminds hinter dem Film sind Exploitation-Film Nerds und Nachwuchsregisseure Johannes Hartmann und Sandro Klopfstein sowie Produzent Valentin Greutert. SRF unterstützte die Produktion als Koproduktions-Partner.
Als erster Swissploitation-Film und erster Schweizer Film, der mehrheitlich aus einem Crowdfunding finanziert wurde, schrieb «Mad Heidi» ein Stück Schweizer Filmgeschichte. 538 Personen aus 19 Ländern haben zwei Millionen Schweizer Franken in den Film investiert. Schweizer Radio und Fernsehen unterstütze den Film zusätzlich aus dem Pacte de l’audiovisuel, der Filmförderung der SRG SSR.
«Mad Heidi» legte eine steile internationale Karriere hin und gewann an internationalen Genre-Festivals 13 Preise und 14 Nominationen. Der Film ist von Nordamerika über Europa bis nach Korea und Japan herausgekommen und wurde in zahlreichen Sprachen synchronisiert.
Ausstrahlung: Freitag, 28. Juni 2024, 23.00 Uhr, SRF zwei