«Glanz & Gloria»: Publikum wählt Claude Cueni zum Gewinner des Golden Glory

In Anwesenheit von 250 prominenten Gästen warteten im Zürcher Club Kaufleuten zwölf nominierte Persönlichkeiten aus der Welt von «glanz & gloria» mit Spannung auf die Bekanntgabe der Siegerinnen und Sieger. Die Moderatorinnen Nicole Berchtold und Annina Frey lüfteten schliesslich das Geheimnis.

In der Kategorie Crazy konnte Cordelia Hagi den Preis entgegen nehmen. Sie ist definitiv ein Farbtupfer in der Landschaft: Haare, Fingernägel, Lippen – die Bernerin ist von Kopf bis Fuss auf Pink eingestellt. Sie fällt auf wie ein bunter Hund. Mit ihrer schrillen Art macht sie auch als Kommunikationsberaterin und Autorin von sich reden. «Ich war schon als Kind nicht ganz ‚normal‘. Ich habe schon immer anders gedacht – da wird man automatisch kreativ, damit man sich durchs Leben schlängeln kann.» Ebenfalls nominiert für den Glory Crazy waren der Zürcher It-Boy Reto Hanselmann und Snowboard-Star Iouri Podladtchikov

Rolf Knie freute sich über den Gewinn in der Kategorie Emotion. Der Kunstmaler liebt die Provokation. In seiner Finca auf Mallorca präsentiert er sich auch schon mal im Adamskostüm. Doch der 65-Jährige hat auch eine sensible Seite und kann diese auch zeigen: Als ihn sein Sohn Gregory in «g&g weekend» mit einer Liebesbotschaft überrascht, reagiert Rolf Knie sehr emotional. Rolf Knie - ganz der sensible Clown. Mit ihm standen «Alperöösli 2014»-Gewinner Joshua Broger zusammen mit seinem Bruder Samuel sowie Schriftsteller Claude Cueni auf der Liste der Nominierten.

Zum schillerndsten Liebespaar wurden in der Kategorie Love Jeff und Maria Turner gekürt. Seit über drei Jahrzehnten sind der Country-Sänger und seine Maria unzertrennlich. Maria ist aber nicht nur Jeffs Frau, sondern auch seine Managerin. Das führt trotz aller Liebe immer mal wieder zu kleinen Reibereien. Bei den beiden stimmt das Sprichwort definitiv: Was sich liebt, das neckt sich. In der Kategorie Love ebenfalls nominiert waren Miss Schweiz 2013 Dominique Rinderknecht mit Freund Goek Gürsoy sowie Schlagersängerin Yasmine-Mélanie mit ihrem Ehemann Daniele Branca.

Modisch am überzeugendsten war in diesem Jahr Franco Knie und wurde dafür mit einem Glory in der Kategorie Style geehrt. Er hat soeben seinen 60. Geburtstag gefeiert und sieht dem zunehmenden Alter mit Ruhe und Gelassenheit entgegen. Das Zirkus-Zepter hat er nun dem Junior überlassen, seine elegante Grandezza aber beibehalten. Modische Experimente wagt Franco Knie keine. Schickes Schwarz oder edles Weiss bestimmen seine Garderobe. Immer aus dem Ei gepellt bleibt der George Clooney der Zirkuswelt seinem Stil treu. Für den Glory Style waren auch Miss Handicap Andrea Berger und Topmodel Ronja Furrer nominiert.

Golden Glory für Publikumsliebling Claude Cueni

Die Sieger in den einzelnen Kategorien kürte die Redaktion des Peoplemagazins. Das Publikum entschied aber mit einem öffentlichen Voting über die Vergabe des Golden Glory. Die Zuschauerinnen und Zuschauer konnten unter den zwölf nominierten Promis wählen, wer die begehrte Trophäe für die beliebteste Persönlichkeit des Jahres 2014 erhalten soll.

Das Publikum kürte Claude Cueni zu seinem Liebling. Seine Lebensgeschichte ist unglaublich: Die ersten Jahre seiner Kindheit verbringt er in einer Holzkiste, weil seine Eltern ihm den Teufel austreiben wollen. Vor fünf Jahren erkrankt Claude Cueni an akuter Leukämie. Von den Ärzten abgeschrieben, trotzt er der Krankheit, heute ist sein Zustand stabil. Mit dem autobiografischen Roman «Script Avenue» schreibt sich Claude Cueni den letzten Ballast von der Seele. Eine Geschichte, die schockiert. Und doch vor allem das Leben feiert. Genau wie ihr Urheber.

Die Highlights der Glory-Verleihung 2014 werden in einem verlängerten «g&g weekend Spezial» am Sonntag, 21. Dezember 2014, um 18.50 Uhr auf SRF 1 ausführlich gezeigt. Moderiert wird die Spezialsendung von Sara Hildebrand.