«Einstein»: Wie beim Projekt «Die Schweizer» getrickst wurde

«Einstein»: Wie beim Projekt «Die Schweizer» getrickst wurde

Nicole Ulrich verrät in «Einstein» wie beim Projekt «Die Schweizer» auf dem Set und am Computer getrickst wurde. Ausserdem: Die Wunderwaffe der Eidgenossen – die Hellebarde als Schlüssel zum militärischen Erfolg. Des Weiteren: Tierische Schnüffler – Ratten im Polizeidienst. Und: SBB wollen mit Infrarotkameras und Videobrillen neuraligische Punkte ermitteln und  so Pendlerströme effizienter durch Bahnhöfe schleusen. Sowie: Drängeln für die Wissenschaft – Staus und Gedränge unter Fussgängern.

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Wie beim Projekt «Die Schweizer» getrickst wurde

Im November strahlt SRF die Doku-Fiction-Reihe «Die Schweizer» im Rahmen des SRG-Themenmonats aus. Im Zentrum der vierteiligen Serie stehen Persönlichkeiten, welche die Geschichte des Landes geprägt haben. Für die Filme wurden auch jede Menge visuelle Effekte eingesetzt. «Einstein» zeigt, wie in den historischen Fernsehfilmen ganze Heere geschaffen werden oder Städte wie anno dazumal – auf dem Set und am Computer.

 

Die Wunderwaffe der Eidgenossen

Als erste Militärmacht griff die Eidgenossenschaft erfolgreich mit Fussvolk die grossen Ritterheere an: die Geburtsstunde der Infanterie. Schlüssel zu diesen Erfolgen war die Hellebarde. Die Hieb- und Stichwaffe ermöglichte es, Ritter von ihren Pferden zu reissen. Sie erlebte ihren Höhepunkt in den Burgunderkriegen; die Erfolge in jener Zeit trugen den Eidgenossen den Nymbus der Unbesiegbarkeit ein. In ganz Europa galt eine Schweizer Leibgarde Königen und Fürsten als Statussymbol. Daran erinnert noch heute die Schweizergarde in Rom.

 

Tierische Schnüffler: Ratten im Polizeidienst

Ratten sind neugierig, billig und haben einen exzellenten Geruchsinn. Diese Eigenschaften machen sie auch für den Polizeidienst interessant. In Rotterdam bildet die niederländische Polizei Ratten dazu aus, Schiesspulvergeruch zu identifizieren und so die Fahnder bei ihren Ermittlungen zu unterstützen – mit durchschlagendem Erfolg.

 

SBB wollen Pendlerströme effizienter durch Bahnhöfe schleusen

Auf den Perrons wird der Platz eng. Viele Bahnhöfe stossen an ihre Kapazitätsgrenzen. Zu Stosszeiten verstopfen Pendlerinnen und Pendler die Rolltreppen und Perrons. Es kommt zu Staus, Verspätungen und Sicherheitsrisiken. Mit Informationen von  Infrarotkameras und Versuchspersonen mit Videobrillen wollen die SBB jetzt die neuralgischen Punkte ermitteln und die Personenströme beschleunigen.

 

Drängeln für die Wissenschaft

Bei den Autos weiss die Forschung, wann und warum aus fliessendem Verkehr ein Stau entsteht. Wie es jedoch zu Staus bei Fussgängern kommt, da sind noch viele Fragen offen. Im weltgrössten Fussgängerexperiment auf dem Messegelände Düsseldorf ermittelten Forscher, wie viele Menschen auf einen Platz, eine Strasse oder in ein Gebäude bestimmter Grösse passen und wann ein Gedränge unangenehm oder gar gefährlich wird – und wie bauliche Massnahmen wie Fussgängerkreisel Problemzonen entschärfen können.
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Detailinformation

Ausstrahlung
Donnerstag, 31. Oktober 2013, 21.00 Uhr, SRF 1

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Weiterführende Informationen
srf.ch/einstein

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