«Einstein»: Viren – Der unsichtbare Feind
Das Coronavirus hat China zurzeit fest im Griff. Die Welt ist in Alarmbereitschaft. Wie gefährlich ist das Virus wirklich? «Einstein» schlägt den Bogen zu vergangenen Epidemien wie Ebola und Sars und zeigt, welche Auswirkungen eine weltweite Pandemie hätte. Tobias Müller führt durch die Sendung.
Die Menschheit ist im 21. Jahrhundert zusammengewachsen und hat sich vernetzt; Bevölkerungswachstum, Megacitys, Zerstörung der Urwälder, Klimawandel und Anstieg des Tourismus begünstigen den Anstieg von bereits bekannten und unbekannten Krankheiten. In Zukunft wird es viele neue Erreger und Krankheiten geben.
Der Mensch dringt immer weiter in die bisher unberührte Natur vor und riskiert damit auch, dass Viren, die bisher nur Tiere betroffen haben, auf den Menschen überspringen und sich dann weltweit verbreiten.
«Einstein» zeigt, wie und warum sich Virenausbrüche zu weltweiten Epidemien entwickelt haben. An Fallbeispielen wie Ebola, Sars, Vogelgrippe, Pocken erläutern renommierte Ärzte und Wissenschaftlerinnen, wie neue Viren entdeckt und wie sie, im Falle der Pocken, erfolgreich ausgerottet wurden.
Bereits 1976 entdeckte unter anderen der junge belgische Mediziner Dr. Peter Piot in der demokratischen Republik Kongo das Ebolavirus – eines der tödlichsten Viren überhaupt. Fast vier Jahrzehnte später befindet sich Piot inmitten des grössten Ausbruchs von Ebola in Westafrika. Der Film zeigt die Hintergründe des Ausbruchs von 2014.
Die Sars-Epidemie von 2003 zeigte ähnliche Muster wie die aktuelle Coronavirus-Epidemie. Was hat man aus Sars gelernt und was muss getan werden, um sich gegen globale Pandemien zu wappnen?
«Einstein» zeigt die Hintergründe im Kampf gegen den unsichtbaren Feind.
Ausstrahlung: Donnerstag, 13. Februar 2020, 22.25 Uhr, SRF 1