«ECO», «Trend» und «Kassensturz» gewinnen Medienpreis für Finanzjournalismus

«ECO», «Trend» und «Kassensturz» gewinnen Medienpreis für Finanzjournalismus

Am 15. Mai 2014 wurde in Zürich zum 13. Mal der Medienpreis für Finanzjournalisten verliehen. Gleich drei Preise gingen an Journalistinnen und Journalisten von Schweizer Radio und Fernsehen. Unter den Gewinnern sind Katharina Deuber für das TV-Wirtschaftsmagazin «ECO», Samuel Emch vom Radio-Wirtschaftsmagazin «Trend» und Pasquale Ferrara, Charlotte Michel, Christian Schürer sowie Wolfgang Wettstein für die Gesamtleistung des TV-Konsumentenmagazins «Kassensturz» über 40 Jahre.

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Am Donnerstag, 15. Mai 2014, wurde im Hotel Baur au Lac in Zürich der Medienpreis für Finanzjournalisten verliehen. Dabei haben auch zwei Beiträge der SRF-Wirtschaftsmagazine «ECO» und «Trend» die Jury überzeugt. Das «Kassensturz»-Team wurde zudem mit dem ersten Preis in der Kategorie «TV – Besondere Leistungen» geehrt.

 

1. Preis TV – «Berichte, Features, Reportagen»: Katharina Deuber, «ECO»: Ananas aus Ghana (Schweizer Unternehmen in Afrika) Der Beitrag von Katharina Deuber ist eine Reportage über eine erfolgreiche Geschäftsidee eines Schweizers in Afrika: die Gewinnung von getrockneten Ananas-Früchten. Gemäss Jury macht dieser

 

Beitrag auf einfühlsame Weise deutlich: Geschäften ist nur im Einklang mit Menschen und mit der Natur möglich, wenn etwas – dauerhaft oder gar nachhaltig – gelingen soll. Das erfordert, und dies macht der Beitrag laut Jury auf eindrückliche wie überzeugende Weise deutlich, die Bereitschaft zum Verstehen, sich einzulassen und zum gemeinsamen Lernen. Die Reportage von Katharina Deuber ist Teil einer Serie über die Wirtschaft in Afrika von «ECO» und hat die Jury vollauf überzeugt – auch in handwerklicher Hinsicht.

 

1. Preis Radio – «Berichte, Features, Reportagen»: Samuel Emch, SRF «Trend»: Dark Pools Sind «Dark Pools», also Handelsplätze oder Handelsplattformen ausserhalb der Börse, problematisch – und bedürfen sie gar der staatlichen Regulierung? Dieser Frage geht Samuel Emch in seinem prämierten Radio-Beitrag nach. Der Beitrag wurde von der Jury dafür gelobt, dass in knapper Form auf ein relativ neues Phänomen aufmerksam gemacht wird. Und diese Darstellung und Analyse erfolge in überzeugender radiophoner Form.

 

1. Preis TV – «Besondere Leistungen»: «Kassensturz-Team»: 40 Jahre Kassensturz Das Konsumentenmagazin «Kassensturz» gibt es nun seit 40 Jahren. Mit dem Preis für «Besondere Leistungen» ehrt die Jury das Redaktionsteam dafür, dass es konsequent, äusserst hartnäckig und vielfach unbequem für den Konsumentenschutz eintritt. Über den «Kassensturz» werde gesprochen, er bewege etwas. Und das nun schon seit 40 Jahren. «Davor darf man – muss man – professionellen Respekt haben», begründet die Jury ihren Entscheid.

 

Bewertet wurden Artikel und Sendungen, die sich mit Bank- und Finanzfragen, Versicherungen, Vorsorge und Pensionskassen oder Steuer- und Fiskalpolitik befassen. Die Beiträge mussten zwischen dem 1. April 2013 und dem 31. März 2014 in einem öffentlichen Medium publiziert bzw. ausgestrahlt worden sein.
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