«ECO Talk»: Premiere bereits am Nachmittag im Web
Der Frankenschock hat Angst und Unmut ausgelöst. Die Schweizer Wirtschaft muss noch grössere Anstrengungen unternehmen, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Reto Lipp lädt drei ausgewiesene Krisenmanagerinnen zum ersten «ECO Talk». Vor der Ausstrahlung auf SRF 1 um 22.55 Uhr ist die Sendung heute Montag bereits ab 14.00 Uhr als Preview auf der «ECO»-Website zu sehen.

Die Wirtschaft schätzt den Staat wenig, wenn er regulierend eingreift. Doch in der Krise soll er ihr schützend beispringen. Der Reflex fordert Managern und Unternehmern weder Innovationskraft noch Anpassungsfähigkeit ab.
Dass es anders geht, beweisen die drei Gäste von Reto Lipp:
Suzanne Thoma
, CEO der BKW Energie AG. Sie steuert ihren Konzern durch die Energiewende. Die Strompreise purzeln europaweit, und die Atomkraft wird zur Belastung. Suzanne Thoma muss neue Ertragsfelder erschliessen, um ihren Konzern in der Gewinnzone zu halten. Sie sagt: «Die Kunst des Managements ist es, Krisen zu bewältigen, bevor sie eingetroffen sind.»
Barbara Artmann
, Inhaberin und Chefin von Künzli SwissSchuh. Sie hat das Unternehmen gekauft, als es tief in den roten Zahlen steckte und hat den Turnaround geschafft. Auf das Krisenmanagement angesprochen verrät Barbara Artmann ihr Motto: «Geht nicht, gibts nicht.»
Monika Ribar
gilt als bestvernetzte Wirtschaftsfrau in der Schweiz. Sie ist Verwaltungsrätin bei Logitech, Swiss, Lufthansa, SBB und Sika. In der Übernahmeschlacht um Sika aber gerät sie persönlich in die Schusslinie. «In Momenten der Krise», so erklärt Monika Ribar, «werde ich sehr ruhig.»