«DOK»-Serie mit Mona Vetsch: «Hin und weg» – Schweizer Liebesgeschichten aus aller Welt
Wenn Menschen alles hinter sich lassen und irgendwo in der Ferne einen Neuanfang wagen, dann ist oft Liebe im Spiel. Hin und weg heisst es dann – zumindest für einen von beiden. Die Frage «Zu mir oder zu dir?» erhält plötzlich eine neue Dimension. Denn nie hat eine neue Liebe so einschneidende Konsequenzen, wie wenn er oder sie aus einem anderen Land, aus einer anderen Kultur, stammt. Die neue fünfteilige «DOK»-Serie mit Mona Vetsch widmet sich binationalen Paaren in der Schweiz und in aller Welt.

Mona Vetsch besucht in der neuen «DOK»-Serie «Hin und weg» sieben binationale Paare und zeigt deren Alltag: Anja und Carl leben in Schweden, Brigitte und Wacho in Georgien und Rashna und Bernard in Indien. SRF ist dabei, wenn Sarah und Milan in Belgrad heiraten und wenn Jeanette und Peter in Kuala Lumpur eine traditionelle malaysische Hochzeit feiern. Wir erleben mit, wie Doris in Istanbul ihr neues Glück mit Kerem gefunden hat, nachdem die erste Ehe mit einem türkischen Mann scheiterte und wir erfahren, wie der Gottesmann Thomas aus Liebe zu seiner amerikanischen Frau Jennifer seine Konfession gewechselt hat.
Allen Paaren ist gemein, dass sie an das Prinzip der Liebe glauben, das Grenzen überwindet. Dabei stossen sie jeden Tag an Hindernisse, von denen sie nie so recht wissen, ob es an der kulturellen Unterschiedlichkeit liegt oder am unterschiedlichen Charakter. Sind es persönliche Gewohnheiten oder gesellschaftliche Verhaltensmuster?
Auch wenn sich vordergründig alles um die Liebe dreht, gibt die Serie Einblick in die unterschiedlichsten Lebensentwürfe, zeigt auf, dass eine Beziehung auch nach 50 Jahren noch spannend sein kann oder dass es nie zu spät ist, das eigene Leben noch einmal umzukrempeln.
Alle Paare stehen an unterschiedlichen Punkten in ihren Beziehungen. Frisch verliebt die einen, reich an jahrelangen gemeinsamen Erfahrungen die anderen. Die einen reflektieren jeden ihrer Schritte, die anderen leben voller Zuversicht in den Tag. Werden die einen mit Rassismus und latenter Fremdenfeindlichkeit konfrontiert, sehen sich die anderen bestens integriert.
So ergibt sich eine unvollständige, aber dennoch aussagekräftige Auslegeordnung der grenzenlosen Liebe in heutigen Zeiten.