«DOK»: Neuland

«DOK»: Neuland

Herr Zingg unterrichtet in Basel eine Integrationsklasse. Seine Schülerinnen und Schüler sind Jugendliche aus aller Herren Länder und sollen innerhalb von zwei Jahren Sprache und Kultur des Landes kennenlernen. Sie alle hoffen, ihre harte Vergangenheit und die teils traumatischen Schicksalsschläge hinter sich zu lassen und in der Schweiz ihre Träume leben zu können. Aber der Weg ist steinig, im fremden Land einen beruflichen Einstieg zu finden, wird nicht allen gelingen.

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Der 19-jährige Ehsanullah ist aus Afghanistan geflüchtet und kam mit dem Schlauchboot über das Meer und zu Fuss über die Berge in die Schweiz. Die albanischen Geschwister Nazljie und Ismail wiederum verliessen ihr Land nach dem Tod ihrer Mutter und wurden bei Verwandten aufgenommen.

 

Sie alle hoffen, ihre harte Vergangenheit und die teils traumatischen Schicksalsschläge hinter sich zu lassen und in der Schweiz ihre Träume leben zu können. Darüber macht sich Herr Zingg keine Illusionen und wird gleichwohl nicht müde, den Migrantinnen und Migranten den Glauben an sich selber und eine bessere Zukunft zu lehren. Aber je näher das Ende der zweijährigen Ausbildung rückt, desto drängender wird die Frage, ob es denn überhaupt einen Platz für sie gibt im neuen Land.

 

Beobachtend und einfühlsam zeigt «Neuland» die Realität der jungen Menschen in der für sie so fremden Kultur und wirft ein ungewohntes Schlaglicht auf die globalisierte, kriegerische Welt der Gegenwart. Dafür gab es am Zurich Film Festival 2013 ein Goldenes Auge für den Besten deutschsprachigen Dokumentarfilm.
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Ausstrahlung
Donnerstag, 14. Mai 2015, 20.05 Uhr, SRF 1

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srf.ch/dok

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