«DOK»: Die Kinder vom Napf
50 Bergbauernkinder, zehn Kilometer Schulweg, mitten im Herzen der Schweiz. Frühmorgens müssen die Kinder los, um rechtzeitig in die Dorfschule zu kommen - im Winter durch hohen Schnee, im Sommer über saftige Wiesen. Nachmittags zurück zum Bauernhof, wo jedes Kind sein Ämtli hat. «Wenn wir metzgen, muss man zuerst den Kopf abhauen. Dann macht es päng.» Kilian, sechs Jahre alt, weiss, wovon er spricht. Schon früh treten die Kinder in die Stapfen des Bergbauernberufes.
50 Bergbauernkinder, zehn Kilometer Schulweg, mitten im Herzen der Schweiz. Frühmorgens müssen die Kinder los, um rechtzeitig in die Dorfschule zu kommen - im Winter durch hohen Schnee, im Sommer über saftige Wiesen. Nachmittags zurück zum Bauernhof, wo jedes Kind sein Ämtli hat. «Wenn wir metzgen, muss man zuerst den Kopf abhauen. Dann macht es päng.» Kilian, sechs Jahre alt, weiss, wovon er spricht. Schon früh treten die Kinder in die Stapfen des Bergbauernberufes.
Der Film von Alice Schmid führt von Hof zu Hof in ein isoliertes, aber auch geborgenes Leben. Durch die Augen der Kinder erlebt das Publikum hautnah mit, was es heisst, wenn plötzlich der Wolf auftaucht oder der Habicht die Hühner holt, oder wie die Kinder sich den Launen der Witterung stellen. 365 Tage begleitete Alice Schmid die Bergbauernkinder aus der Luzerner Gemeinde Romoos mit der Kamera in der zerklüfteten, wilden Hügellandschaft am Napf