«Die lange Nacht der kurzen Filme» – Die zwölfte Ausgabe

Kultur

«Die lange Nacht der kurzen Filme» – Die zwölfte Ausgabe

Vorhang auf für die zwölfte Ausgabe von «Die lange Nacht der kurzen Filme». Einmal pro Jahr feiert SRF das Kurzfilmformat eine ganze Nacht lang – just zum Internationalen Kurzfilmtag, der am 21. Dezember 2024 stattfindet. Am Freitag, 20. Dezember 2024, ab 23.45 Uhr, entführt SRF zwei mit 17 frischen Filmen in eindrückliche, bewegende und herzerwärmende Welten. Die kurzen Werke kommen aus verschiedenen Ecken der Welt: aus Australien, Spanien, Afghanistan, Japan, Island, Frankreich – und natürlich der Schweiz.

Vier der fünf Schweizer Kurzfilme schauen über die Grenze hinaus und gehen auf Reisen. «Been There» von Corina Schwingruber Ilić dokumentiert pointiert den zeitgenössischen Massentourismus und die Flut an Handy-Bildern. Cosima Frei erzählt in «There Is No End to This Story» mit einem lachenden und weinenden Auge vom Abschied in Berlin. Die Hauptrolle spielt «Tatort»-Kommissarin Carol Schuler. Der mit dem Zürcher Filmpreis ausgezeichnete Genre-Mix «Déjà nu» von Rolf Hellat entführt nach Senegal, Guinea und an die Elfenbeinküste. Und in der animierten Dokumentation «Siebzehn» von Thomas Horat erzählt die letzte lebende italienische Partisanin Antonietta Chivioni von ihren lebensgefährlichen Transporten in die Berge während des Zweiten Weltkriegs.

Preisgekrönte Meisterwerke
Wie würden wir in gewissen schicksalshaften Situationen reagieren? Mit dieser Frage wird das Publikum gleich in drei Filmen konfrontiert: Der zweiminütige französische Film «Temps attendu» testet die Reaktionszeit von Zaungästen. «Der Mann, der nicht schweigen konnte» spielt 1993 in Bosnien und Herzegowina. Er gewann dieses Jahr die Goldene Palme in Cannes und im Dezember 2024 in Luzern den Europäischen Filmpreis. Die deutsche Produktion «Grenze» spielt in Polen in der Grenzregion zu Belarus. Die Försterin Oliwia stellt für Flüchtende regelmässig Essen vors Haus. Doch eines Tages ist sie konfrontiert damit, mehr zu tun.

Weiter wird «Cura sana – Jessica und Alma» gezeigt. Dieser Kurzfilm sticht mit zwei grossartigen jungen Hauptdarstellerinnen heraus. Regisseurin Lucía G. Romero gewann mit ihrem autobiografisch geprägten Drama an der Berlinale dieses Jahr den Silbernen Bären. «Meat Puppet» macht einen Genre-Sprung zur Puppen-Horror-Komödie. Oz verspricht seiner Freundin endlich erwachsen zu werden. Doch ein mysteriöses Paket hält ihn von seinem Vorsatz ab. Der Film gewann den Publikumspreis-Gewinner am Neuchâtel International Fantastic Film Festival 2024. Und zu guter Letzt «Montsouris – Ein Drehtag in Paris», ein lakonisch-liebevoller Film-im-Film, der im Montsouris-Park in Paris spielt.

«Die lange Nacht der kurzen Filme» startet am Freitag, 20. Dezember 2024, um 23.45 Uhr auf SRF zwei. Alle Kurzfilme sind bereits ab dem 14. Dezember 2024 online verfügbar auf srf.ch/play (für 30 Tage ab Ausstrahlung).

Ausstrahlung: Freitag, 20. Dezember 2024, ab 23.45 Uhr, SRF zwei

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Ausstrahlung
Freitag, 20. Dezember 2024, ab 23.45 Uhr, SRF zwei

Publiziert am
Donnerstag, 12. Dezember 2024

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