«Dahinden vor 500 Jahren»: Auftakt zur Spurensuche mit Sabine Dahinden
Diesen Sommer reist Sabine Dahinden zurück ins 16. Jahrhundert und macht sich auf Spurensuche nach dem Leben vor 500 Jahren. In der ersten Folge taucht sie ein in die Welt der Ritter, hilft als Knappe an einem Ritterturnier und lernt eine Ritterrüstung zu schmieden.

Sabine Dahinden lernt in Folge 1 den Ritter Sir Angus de Brun kennen. Ihm steht sie am Mittelalterspektakel in Hinwil ZH als Knappe zu Diensten, kümmert sich um das Pferd und reicht im Kampf das Schwert und die Lanze. Keine leichte Aufgabe: Zuvor reiste Sabine Dahinden eigens nach Deutschland, um im Training der Mittelalter-Schaukampf-Truppe ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
Was wäre ein echter Ritter ohne Rüstung? In der Schweiz gibt es eine einzige Schmiedin, welche solche Rüstungen herstellt: Franziska Kiefer. Sabine Dahinden lässt sich von der 24-jährigen Bernerin einführen in die Geheimnisse des Rüstungsschmiedens und packt bei glühenden Temperaturen beherzt mit an.
Hat sich ein Ritter im Mittelalter verletzt, so musste er sich auf ziemlich gewagte Heilmethoden gefasst machen: Zu der Zeit um 1517 war man überzeugt, dass Leichenteile eine speziell heilende Wirkung hätten. Sabine Dahinden trifft im pharmazeutischen Museum Basel die Historikerin Janine Kopp. Sie hat sich mit dem makabren Thema eingehend befasst und zeigt Sabine Dahinden echtes Menschenfleisch.