«Sternstunde Philosophie»: Robert Macfarlane – Warum sind Flüsse Lebewesen?

Kultur

«Sternstunde Philosophie»: Robert Macfarlane – Warum sind Flüsse Lebewesen?

Flüsse, die Rechte haben? Wälder, die denken? Berge, die fühlen? Immer öfter wird gefordert, dass die Natur als lebendiges Gegenüber anerkannt wird – und Rechte erhält. Auch Robert Macfarlane, die wichtigste Stimme des britischen «Nature-Writing», kämpft dafür und erklärt die möglichen Folgen. Moderiert wird die Sendung von Olivia Röllin.

Schmelzende Gletscher, abnehmende Biodiversität, Aussterben der Arten: Der mehrfach ausgezeichnete britische Bestsellerautor Robert Macfarlane denkt in seinen Büchern neu über Natur nach. Im neuesten Wurf begibt er sich auf Reisen. Von Ecuador über Südindien bis nach Kanada begegnete er Flüssen, die er nicht mehr als Landschaftsobjekte, sondern als lebendige Wesen erlebte. In seinem neuen Buch nennt er sie sogar Co-Autoren. Und er fragt sich: Wie gerecht ist ein Rechtssystem, das sich nur am Menschen orientiert?

Was, wenn hinter der ökologischen Krise in Tat und Wahrheit ein Weltbild steht, das den Menschen als Herrscher über die Natur, als Nutzer und Eigentümer versteht? Und was wäre zu tun, um dieses Denken zu überwinden? Was würde es wirklich bedeuten, wenn wir Flüsse, Berge und Wälder als Mit-Wesen verstünden, als Subjekte statt Objekte?

Olivia Röllin spricht mit Robert MacFarlane über den Trost der Flüsse, die Grenzen menschlicher Herrschaft und die Vision eines neuen Gesellschaftsvertrags zwischen Mensch und Natur.

Ausstrahlung: Samstag, 11. Oktober 2025, 11.00 Uhr, Play SRF und Sonntag, 12. Oktober 2025, 11.00 Uhr, SRF 1

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Ausstrahlung
Samstag, 11. Oktober 2025, 11.00 Uhr, Play SRF und Sonntag, 12. Oktober 2025, 11.00 Uhr, SRF 1

Publiziert am
Freitag, 10. Oktober 2025

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srf.ch/sternstunde-philosophie

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