«Lili»: Historisches Drama mit futuristischer Produktionstechnik umgesetzt

Kultur

«Lili»: Historisches Drama mit futuristischer Produktionstechnik umgesetzt

Derzeit laufen im Filmstudio Basel die Dreharbeiten für die SRF-Kino-Koproduktion «Lili». Der Regisseur und Drehbuchautor Thomas Imbach inszeniert das historische Drama, das auf der Novelle «Fräulein Else» von Arthur Schnitzler beruht, mit der Schweizer Schaupielerin Deleila Piasko und Milan Peschel in den Hauptrollen.

LiliLancierungsbildDas Ensemble von v.l.n.r.: Jan Bülow als Paul, Katharina Schüttler als Cissy, Deleila Piasko als Lili und Milan Peschel als Dorsday.2023Copyright: SRF/Okoflm Productions GmbHin Koproduktion mit SRF und SRG SSR sowie Prestige Films (London)

«Ich verkauf’ mich nicht.  Ich schenk’ mich auch nicht her.» Engadin in den 1920er-Jahren: Die 19-jährige Lili (Deleila Piasko), Tochter eines bankrotten Anwalts, erhält ein unmoralisches Angebot vom Kunsthändler Dorsday (Milan Peschel), der bereit ist, die Schulden des Vaters zu tilgen, wenn er sie für eine Viertelstunde nackt anschauen darf. Lili muss sich nun entscheiden zwischen der Loyalität zu ihrer Familie und ihrer persönlichen Integrität.  

Das Projekt wird im Hammering-Man-Studio in Basel als fast ausschliessliche «Virtual Production» mithilfe der Unreal Engine 5 realisiert. Das heisst, dass alle Hintergründe in einem 3D-Programm zusammengestellt werden. Die Schauspielerinnen und Schauspieler haben im Studio die Möglichkeit, auf die virtuellen Hintergründe, die ein stilisiertes Engadin darstellen, zu reagieren. 

Das Cast von «Lili» besteht aus der Schweizerin Deleila Piasko («Papa Moll», «Der Beschatter»), Milan Peschel («Schlussmacher», «Klassentreffen 1.0»), Jan Bülow sowie Katharina Schüttler. Das historische Drama ist eine Produktion der Okofilm Productions GmbH (Zürich), in Koproduktion mit SRF und SRG SSR sowie Prestige Films (London). Unterstützt wird der Kinofilm vom Bundesamt für Kultur, der Basler Filmförderung und der Suissimage.  

Die Dreharbeiten in der Schweiz dauern voraussichtlich bis Mitte November 2023. Ein Sendetermin steht noch nicht fest. Im Rahmen des Pacte de l’audiovisuel der SRG mit der Schweizer Filmbranche fliessen jährlich rund zwei Millionen Franken in Kinospielfilm-Koproduktionen mit SRF. Als einer der wichtigsten Förderer des Deutschschweizer Filmschaffens unterstützt SRF so eine breite Palette von Filmen – vom Mainstream-Blockbuster bis zum Nachwuchsfilm. Nach der Kinoauswertung stehen diese Filme auf den Kanälen von SRF einem breiten Publikum zur Verfügung.

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Publiziert am
Mittwoch, 1. November 2023

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