«Eurovision Song Contest» 2024: Selektionsprozess

Im Mai 2023 erreichte der Künstler Remo Forrer mit «Watergun» das Finale in Liverpool. Es ist bereits das vierte Mal in Folge, dass der Schweizer Beitrag sich für die Endrunde der weltweit grössten Musikshow qualifizieren konnte. Wer nächstes Jahr nach Malmö reisen darf, wird bald entschieden. Wie in den Jahren zuvor wird der Schweizer Beitrag in einem mehrstufigen internen Selektionsprozess durch eine internationale Publikums- und Fach-Jury bestimmt. Dieser Prozess wurde in diesem Jahr weiterentwickelt und internationaler ausgerichtet. 

Für den «Eurovision Song Contest 2024» wurden 427 Songs eingereicht: 40 Prozent stammen aus der Schweiz und der Rest aus der ganzen Welt. Neben einer Schweizer Zuschauer-Jury bestimmen in mehreren Auswahlrunden neu auch internationale Publikums-Jurys mit, wer die Schweiz mit welchem Song am «Eurovision Song Contest» vertritt. Die eingereichten Songs werden in den verschiedenen Selektionsstufen von mindestens 240 internationalen Publikums-Jury-Mitgliedern bewertet. 

Die Zuschauer-Jurys werden ergänzt durch eine knapp 30-köpfige internationale Experten-Jury aus 20 Ländern, die ihre Expertise als Mitglieder der jeweiligen Eurovision Länder-Jurys schon unter Beweis gestellt haben. Wie beim «ESC»-Finale zählen die Stimmen beider Jurys je 50 Prozent. 

Innerhalb des mehrstufigen Selektionsprozesses haben sich fünf Final-Songs herauskristallisiert. Die Künstlerinnen und Künstler dieser Songs wurden Anfang Dezember ins Performance-Bootcamp nach Zürich eingeladen, wo sie deren Live-Performances einübten. Aus diesen Top 5 wird nun der Schweizer Song für den «ESC» 2024 in Malmö ausgewählt, der im Frühjahr 2024 kommuniziert wird. 

Den Selektionsprozess setzt SRF in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Link um. Die Details zur Selektion und weitere Informationen sind im Reglement auf der Webseite srf.ch/eurovision veröffentlicht.  

Das Projekt «Eurovision Song Contest» 2024 realisieren SRF, RTS, RSI und RTR gemeinsam.