Der Kinofilm «Der blinde Fährmann – Al-Baseer» entsteht als SRF-Koproduktion

Der Film handelt vom blinden Fährmann Ayoub, der in den endlosen Sümpfen des Südirak lebt. Eines Tages trifft er auf eine geheimnisvolle schöne Frau und verfällt ihr. Doch niemand glaubt ihm, dass sie existiert. Als sich auch seine Nächsten von ihm abwenden, verübt er in seiner Verzweiflung eine folgenschwere Tat.

Der Erstling des in Zürich lebenden Regisseurs Ali Al-Fatlawi basiert auf einer Fabel aus dem Gilgamesch-Epos. Die grösstenteils Schweizerische Crew dreht während 45 Tagen in der einzigartigen, von der Austrocknung bedrohten, südirakischen Sumpflandschaft im Delta der Flüsse Euphrat und Tigris.

«Al-Baseer» ist eine Produktion der Dschoint Ventschr Filmproduktion in Koproduktion mit Karada Films (Irak) und SRF. Der Film wird unterstützt vom Bundesamt für Kultur, der Zürcher Filmstiftung, dem Kanton St. Gallen, SSA, Focal, dem Malmö Arab Film Festival, dem Baghdad Film Fund, dem Red Sea Fund, dem Arab Fund for Arts and Culture und dem Kulturministerium Irak. Die Dreharbeiten im Südirak dauern voraussichtlich bis Anfang April 2023. Ein Sendetermin steht noch nicht fest.

Im Rahmen des Pacte de l’audiovisuel der SRG mit der Schweizer Filmbranche fliessen jährlich rund zwei Millionen Franken in Kinospielfilm-Koproduktionen mit SRF. Als einer der wichtigsten Förderer des Deutschschweizer Filmschaffens unterstützt SRF so eine breite Palette von Filmen – vom Mainstream-Blockbuster bis zum Nachwuchsfilm. Nach der Kinoauswertung stehen diese Filme auf den Kanälen von SRF einem breiten Publikum zur Verfügung.