«Sternstunde Religion»: Mola – Eine tibetische Geschichte von Liebe und Verlust

Kultur

«Sternstunde Religion»: Mola – Eine tibetische Geschichte von Liebe und Verlust

Mola, eine 100-jährige Nonne, möchte nach Tibet zurückkehren, um dort zu sterben. Doch aus politischen Gründen ist Molas Wunsch schwierig umzusetzen. Sie flüchtete 1959 vor der chinesischen Besatzung und verlor dabei Mann und Tochter. Ein Film von Yangzom und Martin Brauen über eine starke, humorvolle Frau und ihr Leben im Exil.

Kunsang Wangmo, bekannt als «Mola» (Grossmutter), lebt seit fast 60 Jahren fern von ihrer Heimat Tibet, davon 45 Jahre in Bern. Molas Hingabe zum Buddhismus begann, als sie mit sechs Jahren in ein Kloster eintrat. Sie heiratete später einen Mönch und bekam zwei Töchter. Wie unzählige weitere Tibeterinnen und Tibeter floh die junge Familie nach der chinesischen Machtübernahme 1959 nach Indien. Molas Ehemann und das jüngste Kind überlebten nicht, sodass Mola und ihre Tochter Sonam nur noch einander hatten, bis sie Martin trafen, der Sonam heiratete und beide Frauen in die Schweiz brachte. Nach einem Leben im Exil möchte Mola nun am Ende ihres Lebens ihre Heimat wiedersehen, um dort zu sterben.

Ein Film von Yangzom und Martin Brauen über eine hingebungsvolle und charismatische Frau, die, wie Millionen andere, durch drastische politische Veränderungen vertrieben wurde, und sich fern der Heimat ein neues Leben aufbaute.

Ausstrahlung: Freitag, 21. November 2025, 10.05 Uhr, Play SRF und Sonntag, 23. November 2025, 10.05 Uhr, SRF 1

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Ausstrahlung
Freitag, 21. November 2025, 10.05 Uhr, Play SRF und Sonntag, 23. November 2025, 10.05 Uhr, SRF 1

Publiziert am
Donnerstag, 20. November 2025

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srf.ch/sternstunde-religion

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