Preis für SRF-Dokumentarfilm «Alzheimer mit 56 – Das Familienleben nach der Diagnose»

SRF gewinnt mit der «Reporter»-Dokumentation «Alzheimer mit 56 – Das Familienleben nach der Diagnose» den Anti-Stigma Award 2024 des Dachverbands Alzheimer Europe. Dieser zeichnet europäische Journalistinnen und Journalisten aus, die durch ihre Berichterstattung zur Bekämpfung von Stigmatisierung und zur Förderung eines positiven Bildes von Demenz beigetragen haben. Eingereicht wurde der Beitrag von der Organisation Alzheimer Schweiz. 

Der «Reporter» von SRF-Produzent Magnus Renggli erzählt die Geschichte von Stefan T. Müller, der im Alter von 56 Jahren die Diagnose Jung-Alzheimer erhält. Diese Nachricht stellt das Leben von Stefan und seiner Ehefrau Nadine Haldemann auf den Kopf. Der Film gibt einen intimen Einblick in die Herausforderungen, denen das Paar gegenübersteht, sowohl finanziell als auch emotional.

Magnus Renggli: «Ich bin erfreut und geehrt, wurde diese Langzeit-Dokumentation von der international aufgestellten Jury ausgezeichnet. Es ist vor allem auch eine Anerkennung an das Protagonisten-Paar, das sich in ihrer Verletzlichkeit gezeigt hat, um eben Stigmata zu bekämpfen. Gemeinsam mit ihnen und dem Team um Kathrin Winzenried, Adrian Baumann und Brigitte Eschenmoser konnten wir so das SRF-Publikum informieren und berühren.»

Der Anti-Stigma Award
Der Anti-Stigma Award ist eine Auszeichnung, die vom Dachverband Alzheimer Europe und der Alzheimer Europe Foundation jährlich vergeben wird. Dieses Jahr wurde der Award im belgischen Brüssel verliehen. Mit dem Award werden europäische Journalistinnen und Journalisten für Artikel, Nachrichtenberichte oder Dokumentationen geehrt, die zur Bekämpfung von Stigmatisierung und zur Förderung eines positiven Bildes von Demenz und Menschen mit Demenz beigetragen haben. 

Die Dokumentation ist auf Play SRF abrufbar.