«Schweizer Jugend testet»: Jugendliche machen «Kassensturz»

Die behindertenfreundlichsten Kinos, die beste Milchschokolade, die besten USB-Sticks und vieles mehr: Mehrere hundert Jugendliche aus der ganzen Deutschschweiz haben am diesjährigen Wettbewerb «Schweizer Jugend testet» mitgemacht. Eine Jury hat die besten zehn Tests ausgewählt – ab Dienstag, 11. Juni 2013, SRF 1, 21.05 Uhr, SRF 1 werden sie in der Sendung gezeigt.

Die Jugendlichen hatten Carte blanche: Sie durften alles testen, was sie interessiert und ihnen Spass macht. Ob allein, mit Freunden oder der ganzen Schulklasse: Die Jugendlichen führten die Tests selber durch und fassten die Resultate in einem Bericht zusammen. Die Redaktion Kassensturz war überwältigt von der Vielfalt der Berichte und dem Engagement der Teilnehmer: «Die Qualität der Tests ist hervorragend. Ich bin erstaunt, wie aufwendig die Jugendlichen getestet haben. Sie haben keinen Aufwand gescheut», sagt Wolfgang Wettstein, Redaktionsleiter von Kassensturz. Aus rund 60 eingereichten Tests von Jugendlichen zwischen 13 und 19 Jahren hat eine Jury zehn Tests ausgewählt – diese werden in drei «Kassensturz»-Sendungen (jeweils Dienstag, 11., 18. und 25. Juni, 21.05 Uhr, SRF 1) vorgestellt.

Haargummis und Hallenbäder, Schoggi und Lippenstifte, Videoschnittprogramme und Cola: Die Vielfalt der eingereichten Tests war gross. Die fünfköpfige Jury hatte alles andere als eine leichte Aufgabe. Sie setzte sich zusammen aus Sara Stalder, Geschäftsleiterin der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS), Marion Heidelberger, Primarlehrerin und Mitglied der Geschäftsleitung vom Dachverband der Schweizer Lehrerinnen und Lehrer. Dazu kommen drei Mitglieder der Redaktion Kassensturz/Espresso: Redaktionsleiter Wolfgang Wettstein, Testredaktor Rolf Muntwyler sowie Redaktor und Espresso-Moderator Oliver Fueter.

Die Jury bewertete die Originalität der Themen, den Nutzwert für andere und die Durchführung. Zudem beurteilte sie, wie vollständig und konsequent die Testanlage durchdacht war sowie die Darstellung des Testberichtes. Sara Stalder von der SKS fasst die Arbeit der Jury so zusammen: «Das Testergebnis ist nicht ausschlaggebend. Für mich ist es wichtig zu sehen, dass sich die Jugendlichen mit ihrem Testobjekt auseinandergesetzt haben und dass sie selber auch einen Bezug zum getesteten Produkt haben.»

Die drei Erstplatzierten erhalten Geldpreise (3000 Franken für den Sieger, 2000 Franken für den zweiten und 1000 Franken für den dritten Rang). Die drei Siegerbeiträge werden in der Sendung vom 25. Juni vorgestellt. Das Publikum erkürt live via SMS-Voting den Siegertest.

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