«10vor10»-Sommerserie: «Die Reichen der Schweiz»

«10vor10»-Sommerserie: «Die Reichen der Schweiz»

Ist Reichsein fair? Was bringen die Reichen der Wirtschaft? Und was kosten sie? Und wann ist jemand zu reich? Diese Fragen sind seit Ausbruch der Bankenkrise aktueller denn je. In der Schweiz fordert eine ganze Reihe politischer Vorstösse eine Beschränkung des Reichtums. Zum Beispiel die 1:12-Initiative, die noch dieses Jahr zur Abstimmung kommt. «10vor10» greift die Thematik in der diesjährigen Sommerserie unter dem Titel «Die Reichen der Schweiz» auf.

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In acht losen Teilen diskutiert «10vor10» das Phänomen Reichtum. Die Sommerserie «Die Reichen der Schweiz» beginnt am 15. Juli 2013 mit dem Porträt von Alexander Ospelt, dessen Familie mit der Fleischfirma Malpuner ein Vermögen von 500 Millionen angehäuft hat. Ospelt gewährt in «10vor10» erstmals am Fernsehen einen Einblick in sein Privatleben. Er spricht auch offen über Schwächen und das andere Verhältnis, das US-Amerikaner zum Thema Reichtum haben.

 

Zudem zeigt «10vor10» eine Reportage aus der Waadtländer Gemeinde Vaux-sur-Morges. Dort zahlt ein Erbe der Familie Hoffmann 90 Prozent aller Steuern. Durch einen einzigen Mann ist das einst arme Dorf sehr reich geworden.

 

Die Schweiz profitiert aber auch anderweitig von «den Reichen». So ist das Land ein Hotspot des Luxusgütermarktes. Hiesige Unternehmen in dieser Branche setzen jährlich 30 Milliarden Franken um. «10vor10» porträtiert die Firmen Piega, Roland Iten und Urwerk.

 

Weiter beleuchtet das Nachrichtenmagazin die Frage des scheinbar mühelosen Geldverdienens an der Börse: das Zocken mit Wertpapieren. Der Börsenguru Marc Faber erläutert in der «10vor10»-Sommerserie die Welt des Börsenspiels. Ausserdem gewährt Irina Beller einen Einblick in ihre Aktivitäten an der Börse.

 

Ein Blick in das Schweizer Handelsregister zeigt: Die British Virgin Islands sind bei Schweizer Firmen besonders beliebt, wenn es um das «Optimieren» von Steuern geht. USA-Korrespondentin Karin Bauer hat sich auf den Weg dorthin gemacht und porträtiert eine verschwiegene Insel, die davon lebt, das Geld der Reichen zu verstecken.

 

Sie kämpfen schon seit Jahrzehnten gegen die Reichen: die Kommunisten der Partei der Arbeit der Schweiz. Von allen Parteien, die national eine Rolle spielen, hat die PdA den konsequentesten Gegenentwurf zum Gefälle zwischen arm und reich – den real existierenden Sozialismus. «10vor10» hat die Zürcher PdA bei Aktionen begleitet.

 

In einem Interview mit dem Starökonomen Tomáš Sedlácek geht die Sommerserie der Frage nach: Warum hat Reichsein plötzlich ein dermassen schlechtes Image?

 

Zu guter Letzt geht die Sommerserie «Die Reichen der Schweiz» der Frage nach: Was bleibt vom Reichtum? Mitnehmen kann man bekanntlich nichts. Materielle Güter sind vergänglich wie das Leben selber. Der bekannte Multimillionär Hans Leutenegger führt «10vor10» in die Kirche, wo er getauft wurde, und führt mit dem Nachrichtenmagazin Gespräche über Leben und Tod.
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Detailinformation

Ausstrahlung
Ab Montag, 15. Juli 2013, 21.50 Uhr, SRF 1

Sender

Weiterführende Informationen
www.srf.ch/10vor10

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