Start der Dreharbeiten zum SRF Schweizer Film «Stern am Mittagshimmel»

Start der Dreharbeiten zum SRF Schweizer Film «Stern am Mittagshimmel»

Schweizer Radio und Fernsehen produziert zusammen mit der Zürcher Produktionsfirma HesseGreutert den neuen Fernsehfilm «Stern am Mittagshimmel». Der Film über die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Schweizer Mittelstand steht unter der Regie von Barbara Kulcsar («Nebelgrind»), mit Judith Hofmann («Studers erster Fall»), Beat Marti («Liebe und andere Unfälle») und Michel Voïta («Der Freund») in den Hauptrollen. An ihrer Seite spielen unter anderen Matthias Fankhauser («Tatort») und Martina Schütze («Rosenheim-Cops»). Gedreht wird vom 22. März bis 28. April 2013 vorrangig in Biel und Umgebung.

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Julia Farner (Judith Hofmann), glückliche Mutter, erfolgreich im Beruf und leidenschaftliche Ruderin, lebt zusammen mit ihrem Mann Robert (Beat Marti), tätig im Bankwesen, und ihren beiden Kindern Pascal, 15, und Lena, 8, in einem geerbtem Haus in Biel. Als Teamleiterin beim Sozialamt und Präsidentin des Ruderclubs ist sie es gewohnt, Kontrolle über das Leben zu haben – über das anderer Menschen, aber vor allem über ihr eigenes. Sie ist überzeugt, dass Glück und Erfolg viel mit einer positiven Einstellung, gutem Willen und Tatkraft zu tun haben. Als Robert mit der Nachricht aus London zurückkehrt, sein Arbeitgeber sei bankrott gegangen, ist dies für Julia noch kein Grund zur Beunruhigung. Als sie jedoch eines Morgens den wortkargen Elias (Michel Voïta) kennenlernt, mehren sich die Zeichen, dass etwas aus dem Ruder läuft. Die Wirtschaftskrise hat den Mittelstand der beschaulichen Stadt erreicht: Die Zahl der Ausgesteuerten wächst und wächst, die Konkurse erreichen ein Rekordhoch, die Sozialarbeiter in Julias Team murren über die immer grösser werdende Arbeitslast. Pascal entzieht sich mehr und mehr der mütterlichen Kontrolle und wird dabei erwischt, wie er mit Freunden ausgerechnet Elias‘ alten Kahn in Brand steckt. Robert, der sich treiben lässt, um herauszufinden, was ihm gut tut anstatt sich einen neuen Job zu suchen, ist Julia keine grosse Hilfe. Krampfhaft versucht sie, ihre Welt zusammenzuhalten und erreicht damit genau das Gegenteil: Robert setzt sich auf unbestimmte Zeit ab.

 

Judith Hofmann, geboren in Zürich und ausgebildet am Max Reinhardt Seminar in Wien, ist seit 2009 Ensemblemitglied am Deutschen Theater in Berlin. Davor war sie am Bayerischen Staatstheater München, am Burgtheater Wien und am Thalia Theater Hamburg engagiert. Für SRF verkörperte sie zwei Mal den weiblichen Wachtmeister Studer in Sabine Boss‘ Glauser-Neuverfilmungen «Studers erster Fall» (2001) und «Kein Zurück – Studers neuester Fall» (2007). Ausserdem spielte sie die Hauptrolle in «Schönes Wochenende» (2006, Regie: Petra Volpe). Mit Marcel Gislers neuem Film «Rosie», gegenwärtig in den Kinos, ist Judith Hofmann als Beste Nebendarstellerin für den Schweizer Filmpreis Quartz nominiert.

 

Beat Marti kam 1972 in Chur zur Welt. Noch während der Schauspielausbildung an der Zürcher Hochschule der Künste wurde das Schweizer Radio und Fernsehen auf ihn aufmerksam, wo er zuerst in Serien und Sitcoms wie «Die Direktorin», «Fascht e Familie» und «Bürgerbüro» mitwirkte. Es folgten Rollen in einer mittlerweile stattlichen Anzahl deutscher Serien-, Kino- und Fernsehfilm-Produktionen. Aber auch in der Schweiz und insbesondere in der Reihe SRF Schweizer Film war Marti regelmässig zu sehen, so z. B. in «Die Standesbeamtin» und «Liebe und andere Unfälle».

 

Michel Voïta ist ein Westschweizer Theater-, Film- und Fernsehschauspieler, geboren 1961 in Cully VD, mit beträchtlicher Produktivität im gesamten französischsprachigen Raum. In der Deutschschweiz war er zuletzt 2008 in Micha Lewinskys Kinofilm-Début «Der Freund» zu sehen. In der historischen vierteiligen Dokumentation über herausragende Figuren der Schweizer Geschichte, «Die Schweizer», die im Herbst 2013 auf allen drei sprachregionalen Sendern der SRG ausgestrahlt wird, verkörpert Voïta in der dritten Folge die Titelrolle des Guillaume-Henri Dufour.

 

In einer Nebenrolle ist Sibylle Brunner als Julias Mutter zu sehen. Die Schauspielerin hat soeben den Schweizer Filmpreis als beste Darstellerin erhalten.

 

Drehbesuche sind nach Absprache möglich. Kontakt SRF Media Relations: Nadine Gliesche, 044 305 52 11 oder nadine.gliesche@srf.ch
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www.srf.ch/sendungen/schweizer-film

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