SRF setzt mehr auf Serien

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SRF setzt mehr auf Serien

In den kommenden Jahren stellt SRF im fiktionalen Bereich das serielle Schaffen in den Vordergrund. Bereits 2020 werden erstmals drei eigenproduzierte Serien ausgestrahlt. Neben «Wilder II» und «Frieden» kommt mit der schwarzhumorigen Krimiparodie «Advent, Advent» eine neue Produktion hinzu.

Wilder Staffel 2 Dreharbeiten mit Sarah Spale (Rosa Wilder)

SRF stellt ab 2020 jährlich drei bis vier Serien her. Neben der zweiten Staffel «Wilder», die ab Januar 2020 ausgestrahlt wird, beginnen ebenfalls im Januar wiederum im Jura die Dreharbeiten für die dritte Staffel. Ausführende Produktionsfirmen sind wie bisher C-Films und Panimage.

Ab Februar 2020 startet in und um Zürich die Produktion für die neue vierteilige Serie «Advent, Advent». Vier Sonntage, vier Kerzen, vier Leichen. Eine tablettensüchtige Polizistin und ihr spiessiger Partner, der ihr als Geist erscheint, inmitten des vermeintlichen Zaubers der besinnlichen Weihnachtszeit: ein spezielles Setting für eine skurrile Krimi-Komödie, die sich an ein jüngeres Publikum richtet. Die Ausstrahlung ist für die Vorweihnachtszeit 2020 geplant. Die neue Serie ist eine Koproduktion von SRF und Spotlight Media Productions.

Im Herbst 2020 strahlt SRF die aufwendige historische Serie «Frieden» aus, die im Sommer 2019 von Zodiac Pictures produziert wurde. Zudem arbeitet SRF derzeit an der Entwicklung einer Dramaserie sowie einer neuen Krimiserie als Nachfolgeproduktion von «Der Bestatter».

SRF wird sein Engagement weiter verstärken, um die Qualität der Produktionen in Zukunft weiter zu erhöhen. Damit SRF diese Serien finanzieren kann, wird künftig auf die kontinuierliche Entwicklung von 90-minütigen Fernsehfilmen verzichtet. Nicht davon betroffen ist die Auftragsproduktion der «Tatort»-Folgen.

Sonderprojekte wie «Gotthard» oder aktuell «Dynastie Knie – 100 Jahre Nationalcircus» sollen nach Möglichkeit auch in Zukunft weiter produziert werden. Ebenfalls die Produktion von Langspielfilmen im Kinobereich wird SRF wie bis anhin fördern. Diese Filme sind und bleiben ein äusserst wichtiger Bestandteil des Programmangebotes.

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