«Kontext»: Von den Schürzen zum Stoff-Poeten – Albert Kriemler und Akris

Bereits als kleiner Junge hat sich Albert Kriemler für Mode interessiert und viel gezeichnet. «Es gab nichts Schöneres für mich, als meine Freizeit im Stofflager zuzubringen.» Für ihn war klar: Er wollte in der Modebranche arbeiten.

Als der Geschäftspartner des Vaters starb, stieg Albert Kriemler als 19-Jähriger nach der Matura direkt bei Akris ein. Unterdessen führt er als Kreativdirektor mit seinem Bruder Peter Kriemler das Familienunternehmen in dritter Generation.

Albert Kriemlers Grossmutter Alice Kriemler-Schoch hat Akris 1922 als Nähatelier für Schürzen gegründet. Später hat sein Vater Max Akris übernommen und zu einem Modeunternehmen ausgebaut.

Seit einigen Jahren sucht Albert Kriemler in seinen Kreationen den Austausch mit anderen Künsten wie Architektur, Fotografie oder bildende Kunst. Zudem interessieren ihn Stoffentwicklung und neue Technologien.

Kuratorin und Kunsthistorikerin Karin Gimmi ordnet die Entwicklung des Familienunternehmens Akris in die Schweizer Textilgeschichte ein. Albert Kriemler ist 62 Jahre alt und nähert sich dem Pensionsalter. Was wird aus dem Familienunternehmen?

Im Podcast zu hören sind:

• Albert Kriemler, Modedesigner und Kreativdirektor von Akris. Er leitet das Familienunternehmen mit seinem Bruder Peter Kriemler in dritter Generation.
• Karin Gimmi, Kunst- und Architekturhistorikerin und Kuratorin am Museum für Gestaltung Zürich. Sie hat eine Ausstellung zu Akris gemacht.

Ausstellung «Akris. Mode. Selbstverständlich» im Museum für Gestaltung in Zürich, bis zum 24. September 2023.

Ausstrahlung: Dienstag, 11. Juli 2023, 09.05 Uhr, Radio SRF 2 Kultur und Dienstag, 11. Juli 2023, 06.05 Uhr, Radio SRF Podcast