«Gredig direkt» mit Alain Berset über Druck, Verantwortung und Abschied
Bundespräsident Alain Berset tritt nach zwölf Jahren als Magistrat im Dezember 2023 zurück. Bei «Gredig direkt» resümiert der Freiburger seine Zeit in der Landesregierung und erzählt, warum er während Corona zwei Mal beinahe zurückgetreten wäre. Urs Gredig moderiert die Sendung.

Der Sozialdemokrat Alain Berset kennt Bundesbern und den Politbetrieb wie seine Westentasche. Ein Viertel Jahrhundert hat der Welschfribourger zuerst auf lokaler, dann auf nationaler Politbühne die Geschehnisse mitgeprägt – unter anderem als Ständerat und ab 2012 dann als Bundesrat. Der begeisterte Laufsportler entstammt einer SP-Familie. Bereits sein Grossvater wie auch diverse andere Familienmitglieder sind für die Sozialdemokraten auf lokaler Ebene tätig.
Begeisterter Langstreckenläufer und smarter Politprofi
In seiner langjährigen Politkarriere blieben handfeste berufliche wie auch persönliche Krisen nicht aus. Besonders kritisch blickt der scheidende Gesundheitsminister heute auf die Krankenkassenprämien sowie die Periode während Corona. Zwei Mal habe er während dieser aussergewöhnlichen Zeit an einen Rücktritt gedacht, erzählt der Magistrat Urs Gredig im Gespräch.
In einem seiner letzten grossen Fernsehinterviews als Bundespräsident ordnet Alain Berset bei «Gredig direkt» aktuelle politische Krisen ein und erklärt, was die Schweizer Demokratie so widerstandsfähig macht.
Ausstrahlung: Donnerstag, 9. November 2023, 22.25 Uhr, SRF 1